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03.03.2015, 15:25 Uhr
So sieht das Ara-Phone aus
Der französische Smartphone-Hersteller Yezz hat sein erstes Modell eines Ara-Phones vorgestellt.
Das erste Modell eines Ara-Smartphones ist aufgetaucht. Am Mobile World Congress in Barcelona hat Yezz Mobile sein erstes Modell vorgestellt. Das Smartphone des französischen Herstellers ist noch nicht funktionsfähig, soll aber zeigen, wie das Gerät zum Marktstart in Puerto Rico aussehen wird.
In seiner Ausstellung zeigt Yezz das Kernstück des Ara-Phones, sowie diverse Module, die darauf aufgesteckt werden. Das Angebot reicht von essentiellen Modulen bis zu unnötigen Spielereien. So ist beim Vorführmodell zwischen NFC-Tag und Kamera ein Modul mit glitzernden Steinen montiert, das sonst keine Funktion hat.
Zu den essentiellen Modulen gehören unter anderem Speicher, Display, ein Netzwerkmodul oder die Batterie. Darunter gibt es verschiedene Versionen wie 3G oder 4G beim Netzwerkmodul oder verschiedene Mengen an RAM. Je nach Ansprüchen oder nach Geschmack werden die Module in das Kernstück eingefügt.
Die Module von Yezz sehen teilweise noch etwas klobig aus und bilden nicht wirklich ein einheitliches Bild. Möglicherweise ist das sogar gut so. Ist ein einheitlich aussehendes Smartphone nur mit Modulen eines einzelnen Herstellers möglich, leidet die Flexibilität. Bleiben einfach alle Aras per Definition chaotisch, fällt dieses Problem weg.
Eines ist bereits klar: kein Ara-Smartphone der nahen Zukunft wird dünn. Das Displaymodul alleine ist fast so dick wie einige schlankere Smartphones. Wer die Ara-Flexibilität will, muss mit einem dickeren Gerät leben können.
Das erste Ara-Smartphone erscheint im Verlauf des Jahres in Puerto Rico. Ein Modell in Grundkonfiguration soll rund 200 Franken kosten. Neben Yezz sind bereits Motorola und Toshiba als Modul-Hersteller bekannt.
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