Analog Iterative Machine (AIM)
06.07.2023, 08:44 Uhr
Neuer Computer löst Probleme in Lichtgeschwindigkeit
Das Microsoft Research Lab in Cambridge, Grossbritannien hat jüngst ein neues Forschungsprojekt vorgestellt: die Analog Iterative Machine (AIM).
Die Analog Iterative Machine nutzt Komponenten wie Mikro-LEDs und Sensoren, wie man sie in Smartphone-Kameras findet.
(Quelle: Microsoft, Foto: Chris Welsch)
Der optische AIM-Computer verwendet unterschiedliche Intensitäten von Licht, um an derselben Stelle zu rechnen, an der die Informationen gespeichert sind. Die Analog Iterative Machine taugt zwar nicht als universeller Computer, kann laut Microsoft aber spezielle mathematische Optimierungsprobleme quasi in Lichtgeschwindigkeit lösen. Damit könnte AIM künftig die Geschwindigkeit herkömmlicher Rechner für solche Software-Anwendungen um das Hundertfache übertreffen, sagen die Forscher.
Gegenwärtig testet das Forschungsteam des Microsoft-Research-Lab den Computer an Optimierungsproblemen aus dem Bankwesen. Wenn die Tests erfolgreich sind, könnte AIM den Weg für die Verwendung optischer Computertechnik bei weiteren Optimierungsproblemen ebnen, beispielsweise im Finanz- oder Gesundheitswesen.
Weitere Informationen zu AIM finden Sie im Blogbeitrag «Analog Iterative Machine: Microsofts neuer Computer löst Probleme in Lichtgeschwindigkeit». Weitere Details zur Analog Iterative Machine liefert diese Seite von Microsoft Research.
Autor(in)
Bernhard
Lauer
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