News 25.10.2007, 07:59 Uhr

Müll-Konfigurationen schädigen Ruf von Vista

Fertig konfigurierte PCs enthalten oft so viel überflüssige Software, dass die Leistung des Systems massiv beeinträchtigt wird. Dies könnte auch dem Image von Windows Vista schaden, schreibt ein Marktforscher.
PCs, die man fixfertig eingerichtet ab Stange kauft, sind oft völlig überladen mit unnötigem Firlefanz, der in mühseliger Kleinarbeit wieder entfernt werden muss. Neu ist das Phänomen nicht, wie der über ein Jahr alte Kommentar von PCtipp-Redaktorin Gaby Salvisberg zeigt. Manche Hersteller treiben es aber offensichtlich immer bunter. Michael Gartenberg von Jupiter Research berichtet von einem System, welches dermassen überladen war, dass der PC fast vier Minuten zum Aufstarten brauchte und über 80 Prozent der Festplatte bereits belegt war – unter anderem mit Werbung in der Vista-Sidebar und mit einem SQL-Server. Was dieser auf einem Gerät für Heimanwender zu suchen hat, bleibt das Geheimnis des Herstellers. Andere Firmen würden sogar einen Aufpreis dafür verlangen, dass unerwünschte Software nicht installiert wird.
Nach Meinung von Gartenberg sind es diese lausigen Konfigurationen, die den Ruf von Vista massiv schädigen. Vista sei ein grossartiges System, wenn es ohne überflüssigen Ballast, fehlerhafte Treiber und mit der richtigen Hardware ausgeliefert werde. Er rät Microsoft, ein Auge darauf zu haben, welche Konfigurationen von welchem Hersteller ausgeliefert würden.

Autor(in) David Lee



Kommentare
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daniel61
25.10.2007
Hallo Die PC-Hersteller sollen endlich mal auf die Bedürfnisse von den Benutzern eingehen und nicht tonnenweise Programme installieren die sowieso niemand braucht oder bei denen nach drei Monate die Testzeit abgelaufen ist. Meine Meinung von damals zum Artikel, "Kommentar:PC-Hersteller mögen keine Anwender!" der im PC-Tipp 08/2006 unter Leserbriefe agedruck wurde: "Dieser Meinung stimme ich zu 200 Prozent zu! Bei meinem neuen Notebook stellte ich genau dasselbe fest: Die Festplatte war nicht optimal partitioniert. Zudem waren unnötige Symantec-Programme, die nur drei Monate laufen, installiert. Die PC und Notebook-Hersteller konfigurieren die Geräte komplett an den Bedürfnissen der Benutzer vorbei! Daniel Siegrist, per E-Mail" hat immer noch Gültigkeit und anscheinend wird es eher schlimmer als besser.

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Telaran
26.10.2007
Ich selber bin auch darüber verägert, aber die Entwicklung ist verständlich (wenn auch nicht schön). "Geiz ist Geil" schreit es aus fast jedem Konsument und die PC-Hersteller müssen einen Weg finden, diese Kunden anzulocken. Die OEM Hersteller schmeissen solche Programme nicht aus Gutwillen auf die Rechner. Sie können mit diesen Demo Versionen die Rechner "teilweise" Subventionieren (und somit den Preis noch drücken). Otto Normal fällt dann auf die Demoversionen herein und kauft danach die Vollversionen (Norton Antivirus wird schon gut sein, sonst wäre es doch nicht schon auf meinem Rechner installiert...) und somit haben die "Initianten" ihr Ziel erreicht: Den Kauf ihres Produktes. Dell an sich wäre ein netter Hersteller, aber auf der Arbeit sehe ich die Probleme mit solchen Komplettsystem: Herstellerspezifische Chipset Treiber, Notwendige Installation von Hersteller Software für Updates, usw usw... Für Otto Normal ist es natürlich alles "leichter" gemacht (Ich muss nur auf die Herstellerseite und dort ist alles.... auch wenn es 2-3 Monate hinter den aktuellen Versionen hinterherhinkt). Worauf ich hinaus will. Für die meisten "Otto Normalos" sind mit solche Komplettsysteme mit dem "Rundumsorglos Paket" von Demos/SE/LE zufrieden. Weniger Arbeit für sie... (wenn es auch schon fast eine Bevormundung der Konsumenten ist). Für Leute, die sich mit der Materie auseinandersetzen ist und bleibt nur ein Weg: Selber zusammen bauen... zumindest bei Desktops. Notebook muss man noch immer mit solchen Komplettlösungen (ohne Recovery CD oder Original OS CD... okay CD zum selber machen, mit X Demos und SE) sich herumschlagen.

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Juerg Schwarz
26.10.2007
Dell an sich wäre ein netter Hersteller, aber auf der Arbeit sehe ich die Probleme mit solchen Komplettsystem: Herstellerspezifische Chipset Treiber, Notwendige Installation von Hersteller Software für Updates, usw usw... Donnerstag 17:55 Ring Ring - UPS steht vor der Tür. Ganz unerwartet kommt ein DELL Vostro 1500 Laptop N-Serie noch so spät. Ubuntu 7.10 reinschmeissen - F2 Sprache gewählt usw. 18:35 ende. Inkl. 3D Desktop Animation Openoffice Gimp usw und natürlich funktionierendem W-Lan mit Auswahl diverser Verschlüsselungssystemen. Noch Fragen?

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maurers
26.10.2007
habe mich auch gerade geärgert als ich bei steg einen pc kaufte. die installieren eine trial-version von office2007, die man 30 tage testen kann. So ein Müll ! Da muss man all den Schrott erst deinstallieren ! weiter haben die AUS 500 gb NUR EINE EINZIGE pARTITION GEMACHT ! UNGLAUBLICH ! ZUM gLÜCK GIBTS pARTITIONmAGIC UND DERGLEICHEN !

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Telaran
29.10.2007
Noch Fragen? Hach wie ich die "Linux-Community" liebe.... Zur Frage: Ist das DELL Vostro 1500 inkl. vorinstalliertem Ubuntu, Treiber, etc geliefert worden? Ich denke nicht... :D So leid es mir tut, aber die Mehrheit der Dell Produkte sind auf Windows-Basis und somit meine Erfahrung in Bezug auf Komplettsystemen auf Windows. Weiter gibt es noch lange kein Linux/Unix System dass "DAU-Freundlich" genug wäre, um es "Otto Normal" in die Hand zu drücken (Irgendwie möchten das nur wenige Linux-Nutzer einsehen, aber das ist eine andere Diskussion). Dell war nur als Beispiel gedacht. Compaq/HP ist da auch nicht besser und Fujitsu Siemens Notebooks hatten ähnliche umständliche "Lösungen". Die Meinung über Komplettsysteme habe ich somit als solches und ist nicht auf einen einzigen Hersteller beschränkt. Weiter würde es mich nicht wundern, sollte es jemand eintreffen, wenn Komplettsysteme mit Vorinstalliertem Linux, ebenfalls Testversionen von Kostenpflichtigen Produkten installiert hätte... auch wenn es für diverse Dinge kostenlose OS-Software gäbe.

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Juerg Schwarz
30.10.2007
Hach wie ich die "Linux-Community" liebe.... Zur Frage: Ist das DELL Vostro 1500 inkl. vorinstalliertem Ubuntu, Treiber, etc geliefert worden? Ich denke nicht... :D Nein - N-Series haben nie ein BS drauf. Es wird nur mit einem freien DOS geliefert. Für die Nvidia Karte gibts Treiber - die holt Ubuntu selbst im Internet und was anderes brauchte ich nicht.

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Juerg Schwarz
30.10.2007
So leid es mir tut, aber die Mehrheit der Dell Produkte sind auf Windows-Basis und somit meine Erfahrung in Bezug auf Komplettsystemen auf Windows. Weiter gibt es noch lange kein Linux/Unix System dass "DAU-Freundlich" genug wäre, um es "Otto Normal" in die Hand zu drücken (Irgendwie möchten das nur wenige Linux-Nutzer einsehen, aber das ist eine andere Diskussion). Vieleicht mal das hier lesen. Ist recht amusant. http://lxer.com/module/newswire/view/47221/index.html

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Telaran
31.10.2007
Vieleicht mal das hier lesen. Ist recht amusant. http://lxer.com/module/newswire/view/47221/index.html Witzig geschrieben, aber wieder das "typische Bashing" (anrempeln) zwischen den "Glaubensfraktionen"... Hier ein weiteres Beispiel: Windows Fraktion: http://www.informationweek.com/news/showArticle.jhtml?articleID=201807072 Linux Fraktion: http://blogs.zdnet.com/Murphy/?p=968 Fazit: Die Diskussion über Betriebssysteme hat in diesem Thread nicht zu suchen. Zumindest noch nicht, bis OEM-Hersteller mehrere Desktops und Notebooks mit Linux anbieten. Sollte das der Fall sein, werden die zu 99% auch mit Schrott Tools (irgendwelche Halb-/kommerzielle Produkte, Kostenpflichtigen Virenscanner.. ja auch das gibt es für Linux/Unix) vorinstalliert. Also Sorry für die "grössere Portion" "offtopic" :D PS: Ich verwende Linux wie Windows. Ist nur eine Frage der Anwendung, welches OS/PC ich starte...

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