Einer muss es ja machen: 7 fiese IT-Jobs

Spione und Migrationsspezialisten

Platz 3: Spionagetechniker (verdeckte Operation)

Stellenbeschreibung: Gesucht werden hier aalglatte Bewerber. Ein sicheres Auftreten beim Lügen, Betrügen, Stehlen, Knacken und Eindringen in Firmennetzwerke ist Voraussetzung. Der Bewerber sollte ausserdem mit Tätigkeiten wie Hacking, Malware und Fälschen vertraut sein. Wichtig ist zudem die Fähigkeit, sich plausibel beispielsweise als Kammerjäger oder Feuerwehrmann auszugeben. Zusammen mit dem Lebenslauf ist ein polizeiliches Führungszeugnis einzureichen.
Diese Personengruppen kommen, nachdem sie ein IT-Chef beauftragt hat, unter einem Vorwand ins Gespräch mit einem Abteilungsleiter, schleichen sich in das Netzwerk ein und schalten dann die komplette IT lahm. Im Anschluss daran kehren sie zurück, um den Bossen zu zeigen, an welchen Stellen das System angreifbar ist.
Der beste Teil? Der Spionagetechniker darf sich verkleiden. Kammerjäger, Abgesandter des Gesundheitsamts, Stromableser – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Jim Stickley von TraceSecurity schildert seinen Arbeitsablauf: Zu Beginn übernimmt Stickley mit seinem Team das Mailsystem des Unternehmens. Dann tauchen sie in der ausgewählten Verkleidung im Unternehmen auf. Üblicherweise nehmen die Angestellten nach den ersten fünf Minuten keine Notiz mehr von den Arbeitern eines externen Dienstleisters. Wenn doch, bittet Stickley sie, ihm zum Beispiel eine Tasse Kaffee zu holen. Ist die Luft rein, schleicht er mit seinem Team in den IT-Sicherheitsraum. Dort nimmt das Team alle Backup-Bänder an sich, lädt Trojaner auf die Server oder verbindet eigene Wireless-Geräte mit dem Netzwerk, um vom Parkplatz aus weiterarbeiten zu können.
Den wirklich üblen Teil dieser Arbeit beschreibt Stickley so: «Am nächsten Tag zurückzukommen und die Menschen, die man mit diesem Trick erwischt hat, damit zu konfrontieren.»

Platz 2: Rechenzentrum-Migrationsspezialist

Stellenbeschreibung: Diese Position beinhaltet den Umzug und die Neukonfiguration von Rechenzentrum über unendlich lange Distanzen innerhalb eines lächerlich kurz gefassten Zeitfensters. Bereits vorhandene Erfahrungen als Kabel-Jockey, Rack- und Blade-Arbeitsknecht und/oder Protokoll-Zombie sind von Vorteil.
Ein Rechenzentrum zu verlegen, ist ein übler Job. Das Ganze innerhalb von 48 Stunden quer über das Land zu versetzen, ist ein wirklich übler Job. Alles auszustecken und den Dreck, der sich über Jahre angesammelt hat, zu entfernen, ist heftig. Kabel stecken jahrelang in backofenähnlich temperierten Räumen, die staubig und eklig sind. Aber der schlimmste Teil dieser Arbeit ist es, das Rechenzentrum an der neuen Adresse wieder aufzubauen. «Die meisten Rechenzentren sind nicht richtig beschriftet und haben zehn verschiedene Datenverarbeitungsberater und Mitarbeiter überlebt, von denen jeder sein eigenes System hatte», sagt Scott Wilson, Inhaber eines amerikanischen Systemhauses.
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Kommentare
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LapTec
13.06.2014
Irgendwie versteh ich das nicht. Was möchtest du uns damit sagen? :confused:

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Nalevets
14.06.2014
Ich habe mich auf den Kapitel "Platz 6: Helpdesk-Zombie" bezogen, insbesondere Bemerkungen wie "Das ist der Job, den jeder IT-Mitarbeiter hasst. Bruce Kane, Senior Consultant bei M3 Technology Group, definiert einen üblen Job mit den Worten: «Überall, wo man Endkunden besuchen oder mit ihnen sprechen muss – Helpdesk, User-Support und so weiter. Iiigitt! Anwender haben Läuse!»". Ich bin davon ausgegangen, dass diese Bemerkungen sarkastisch gemeint sind. Entschuldige, wenn das nicht so transparent war.

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