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16.10.2017, 23:27 Uhr
Das Huawei Mate 10 Pro im ersten Test
Dual-Cam, Riesenakku und künstliche Intelligenz: Das ist das Mate 10 Pro.
Huawei tastet sich mit seiner Mate-Serie immer näher an Apple und Samsung heran und eifert dabei gleichzeitig Google nach. Zum neuen Vorzeige-Smartphone haben die Chinesen bereits in den vergangenen Wochen die Werbetrommel gerührt. Allzu viele Details, abgesehen von der Akkugrösse von 4000 Milliamperestunden, hat man damals aber noch nicht durchsickern lassen. Nun naht die Stunde der Wahrheit und Huawei macht vieles richtig, wie wir im ersten Test bereits festgestellt haben.
Viel Bildschirm
Im Unterschied zum Vorjahresmodell geht man mit den cupertinischen und koreanischen Trends. Wie beim Galaxy S8 und beim iPhone X ersetzt man die Aluminiumhülle durch ein leicht gewölbtes Glas. Die Bilddiagonale liegt mit knapp 6 Zoll (5,9 Inch) ebenfalls in Phablet-Nähe. Der Angriff auf Apple und Samsung ist aber bei der Formgebung erkennbar. Wie erwartet, rückt Huawei gleich zwei Modelle ins Feld. Besonders handlich mit seinem 18:9-Bildschirm und der Auflösung von 2160 × 1080 Pixeln ist das Mate 10 Pro, das bei uns auf den Markt kommt. Verwandt ist es stark mit dem 6 Zoll grossen und etwas breiteren Mate 10, das nur in wenigen Märkten wie Spanien erhältlich sein wird. Gleich vorweg: Das Mate 10 Pro fühlt sich sehr gut an und trumpft mit vielen Überraschungen. Auffällig: Auf den Seiten gibt es kaum noch Ränder.
Doppelauge mit künstlicher Intelligenz
Die Kamera wurde wieder in Kooperation mit Leica entwickelt und wartet mit einem 12-Mpx-Hauptsensor und einem 20-Mpx-Monochromsensor auf, die beide mit einer optischen Bildstabilisierung ausgerüstet sind. Beide Linsen brillieren mit einer sehr lichtstarken ƒ/1.6-Blende. Natürlich gibt es hier keine Ausnahmen bei den wichtigsten Grund-Features der heutigen Zeit. So kann heute bald jedes aktuelle High-End-Smartphone mit schnellem Autofokus, 4K-Videoaufnahmen und Porträtfunktionen punkten. Wo will sich da Huawei von der Premium-Masse abheben?
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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