Launchtermin, 10-fach Zoom, XXL-iPhone, neuer Chip 11.05.2023, 06:36 Uhr

Apple iPhone 15 und 16: die Gerüchteküche

Zwar wird Apple das iPhone 15 erst in den kommenden Monaten offiziell vorstellen, dennoch sickern immer mehr Daten durch. PCtipp hat die neuen Erkenntnisse und Gerüchte zusammengefasst. Plus: Ausblick auf das iPhone 16.
(Quelle: Apple)
Laut der Webseite MacRumors werden im September 2023 insgesamt vier neue iPhone-15-Modelle vorgestellt – in den gleichen Grössen wie die iPhone-14-Modelle. Darunter befinden sich zwei 6,1-Zoll-iPhones und zwei 6,7-Zoll-iPhones. Eines der beiden 6,1-Zoll-Modelle wird ein Standard-iPhone 15, eines der grösseren 6,7-Zoll-Modelle als iPhone 15 Plus erhältlich sein. Alle anderen 6,1- und 6,7-Zoll-iPhones firmieren, laut Quelle, als «Pro»-Versionen. Und: Bisherige Gerüchte verdichten sich, dass alle iPhone-15-Modelle neu mit einem USB-C-Anschluss aufwarten. Der Lightning-Anschluss fällt damit weg – zumindest in Europa. Denn die in Europa eingeführten Vorschriften sehen dies vor.
Das iPhone 15 bekommt wohl einen USB-C-Port
Quelle: India Today
Damit gibt es aber auch zwei mögliche Szenarien, die Apple vor Herausforderungen stellt: Entweder wird Apple alsbald einen weltweiten Designaustausch durchführen oder spezielle iPhones für den Verkauf in Europa entwickeln. Da liegt es dann auch nahe, dass Apple seine iPhones mit USB-C-Anschlüssen in Europa produzieren wird. Zudem wird auch «Dynamic Island» zum Standard der iPhone-15-Reihe gehören. Bei dem Feature handelt es sich um eine pillenförmige Aussparung auf der Oberseite des Displays, welche die Frontkamera, den Näherungssensor und automatische Gesichtserkennung kombiniert.
A17-Bionic-Chip mit 3-Nanometer-Technologie
Quelle: Wccftech
Tempo: schneller A17-Chip
: Mit Spannung erwartet werden dürfte der Tempomacher der zukünftigen Apple-Handy-Riege: So sollen sämtliche iPhone-15-Pro-Modelle mit dem neuen A17-Bionic-Chip, der über eine Strukturbreite von 3 Nanometer verfügt, ausgestattet sein. Der vom Zulieferer TSMC hergestellte Chip soll die Verarbeitungsleistung um bis zu 15 Prozent steigern und gleichzeitig den Stromverbrauch um maximal 35 Prozent reduzieren, so MacRumors. Allerdings, so die Quelle, sind die schnelleren Chips nur auf das iPhone 15 Pro und Pro Max beschränkt. Das iPhone 15 und iPhone 15 Plus übernehmen hingegen den 4-Nanometer-A16-Chip, der erstmals im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max verwendet wurde.

Specs: 10fach-Zoom und Wi-Fi 6E

Das iPhone 15 Max kommt eventuell mit einem 10-fachen optischen Zoom
Quelle: Apple
Während vorderseitig bei allen iPhone-15-Smartphones ein stromsparendes OLED-Display verbaut werden soll, gibt es vor allem rückseitig viel Neues: Apple will Sonys neueste «State of the Art»-Bildsensoren für die iPhone-15-Modelle übernehmen. Im Vergleich zu Standardsensoren verdoppelt dieser Bildsensor das Sättigungssignal in jedem Pixel, sodass er mehr Licht einfangen kann, um eine Unter- respektive Überbelichtung auszupegeln. Und: Der Sensor soll Verbesserungen bei Porträts und anderen Bildern ermöglichen, selbst wenn starkes Gegenlicht vorhanden ist. Bis jetzt noch unklar ist allerdings, ob alle iPhone-15-Modelle einen Periskop-Zoom integrieren. Wahrscheinlich wird das Feature auf das grössere iPhone-15-Pro-Max beschränkt sein. Das iPhone 15 Pro wird hingegen ein Standard-Zoomobjektiv erhalten, die klassischen iPhone-15-Modelle sind zudem mit Weit- und Ultra-Weit-Objektiven bestückt. Hintergrund: Die Periskop-Objektivtechnologie bietet eine grössere optische Zoomfunktion als Standard-Teleobjektive. Sie ermöglicht einen 5- bis 10-fachen optischen Zoom. Aktuelle 14-Pro-Modelle sind auf einen 3-fach-Zoom beschränkt.
Wi-Fi 6 verspricht viel Speed im Netzwerk
Quelle: Anand
Wi-Fi-6E: mehr Speed:
Zudem signalisieren «durchgesickerte» WLAN-Chipdiagramme der iPhone-15-Reihe, dass Apple ein Upgrade auf Wi-Fi 6E plant. Allerdings nur für die iPhone-15-Pro-Modelle (iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max). Bei den Standardmodellen des iPhone 15 wird weiterhin Wi-Fi 6 verbaut. Im Vergleich zu Wi-Fi 6 bietet Wi-Fi 6E mehr Bandbreite und damit höhere Verbindungsgeschwindigkeiten sowie auch eine geringere Latenz (Verzögerungszeiten).
Design und Preise: Lediglich bei den Pro-Modellen wird es zu einem Upgrade auf Titanrahmen kommen, welcher über schmalere Einfassungen und einige kleinere Designänderungen mit stärker gebogenen Gerätekanten verfügt. Die Preise für die iPhone-15-Modelle werden voraussichtlich gleich bleiben, wobei das standardmässige 6,1-Zoll-Einstiegsgerät bei 799 US-Dollar und das 6,7-Zoll-iPhone 15 Plus bei 899 US-Dollar starten wird. Die Schweizer Preise werden sich wohl entsprechend ebenso kaum, oder nur wenig ändern.

Ausblick aufs iPhone 16 und Meinung

Wird das iPhone 16 das grösste iPhone aller Zeiten?
Quelle: MacRumors
Das iPhone 16, das für 2024 geplant ist, soll noch ein Stückchen grösser werden, so das Webportal. So spannt das iPhone 16 Pro eine Bilddiagonale von 6,3 Zoll auf, das iPhone 16 Pro Max kommt sogar auf 6,9 Zoll. Damit wäre das «Max» dann das grösste iPhone aller Zeiten. Das ist nicht viel Neues, lässt aber bereits Spielraum für neue Annahmen: Denn mit einer grösseren Bilddiagonale wächst auch der zur Verfügung stehende Platz innen drin im Handy, womit sich wiederum ein grösserer Akku und komplexere Hardware verbauen lassen. Zweitens sollen sogenannte Solid-State-Tasten Einzug halten. Apple, so wird vermutet, integriert demnach elektronische Tasten, verzichtet also auf «Hardware»-Buttons, etwa zum Ein- und Ausschalten, oder auch zum Laut- und Leiserstellen seiner Modelle.
PCtipp meint: Natürlich darf und soll man bei den genannten Spezifikationen des Webportals MacRumors immer auch eine Portion Skepsis walten lassen. Was Apple dann tatsächlich aus dem Hut zaubert, entspricht meist nicht dieser brodelnden Gerüchteküche. Aber das ist auch gut so, und sorgt dann für die Überraschung bei jeweiligen Produktelaunch.
Achtung(!), es sei hier nochmals explizit darauf hingewiesen: Die beschriebenen Spezifikationen und Eigenschaften der zukünftigen Apple-iPhone-Modelle basieren auf Vermutungen, Gerüchten und müssen folglich nicht mit dem Produkt, so wie es dann auch tatsächlich erscheint, übereinstimmen.



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