News 03.08.2012, 15:36 Uhr

Schweizer zufrieden mit E-Government

Der E-Government Monitor untersucht die Akzeptanz elektronischer Bürgerdienste in verschiedenen Ländern. Die Schweiz ist in den meisten Kategorien ganz vorne dabei.
Der «E-Government Monitor 2012» (PDF) beleuchtet nach eigener Aussage «die Akzeptanz von elektronischen Bürgerdiensten und verdeutlicht Unterschiede bei der Nutzung zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Grossbritannien und den USA.» Für die Studie wurden in Österreich, Schweden und der USA jeweils 1000, in Deutschland und der Schweiz je 1001 und in Grossbritannien 1002 Interviews geführt und ausgewertet.
Die Schweiz, welche in diesem Jahr erstmals für die Studie berücksichtigt wurde, ist unter den befragten Nationen im Bezug auf die Nutzung im Mittelfeld anzutreffen. 58 Prozent der Schweizer haben schon einmal auf Online-Angebote der Behörden zurückgegriffen, Schweden (70 Prozent) und Österreich (67 Prozent) sind in dieser Beziehung besser. In Deutschland und Grossbritannien (jeweils 45 Prozent) sowie den USA (39) hat die Bevölkerung bisher seltener von E-Government-Angeboten Gebrauch gemacht.
Schweizer zufrieden
Die Onliner in Österreich und der Schweiz sind mit 79 beziehungsweise 73 Prozent zufriedenen Bürgern von E-Government-Diensten überzeugt. Bei den Bürgern der USA zeigt sich eine gewisse Zurückhaltung, derzeit ist erst jeder Zweite mit diesen Angeboten zufrieden. Ein entscheidender Faktor, der zur Zufriedenheit bei den Bürgern beiträgt, ist die Nutzungserfahrung. In Österreich, der Schweiz und Grossbritannien sind über 80 Prozent der E-Government-Nutzer mit dem aktuellen Angebot zufrieden (AT: 90 Prozent, CH: 88 Prozent, UK: 83 Prozent). In Deutschland und Schweden sind es 71 Prozent.
Beim E-Government sind den Schweizern von den untersuchten Aspekten Sicherheit, Zuverlässigkeit der Systeme, Datenschutz, Navigation, Vollständige Informationen, Aktualität und zeitliche Unabhängigkeit alle fast gleich wichtig und liegen zwischen 85 und 88 Prozent.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.