Generation Z schätzt den stationären Handel
Herkömmliches Marketing reicht nicht aus
«Herkömmliche Werbung reicht nicht aus, um die Generation Z von einem Produkt zu überzeugen. Die Marketingstrategien der Händler müssen sich stattdessen auf Social-Media-Plattformen wie YouTube oder Instagram konzentrieren, die im Leben der 18- bis 24-Jährigen eine zentrale Rolle spielen», kommentiert Wulff. «Die jungen Menschen entscheiden innerhalb von wenigen Sekunden, ob Inhalte für sie relevant sind. Entsprechend kurz und präzise muss der Content sein.»
Der Übergang von traditionellen zu neuen Medien lässt sich auch am Informationsverhalten der jungen Generation ablesen: Um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, setzen die 18- bis 24-Jährigen vor allem auf Webseiten, Podcasts oder Blogs (36 Prozent) sowie soziale Medien (32 Prozent). Nur 24 Prozent informieren sich über herkömmliche Medien wie Magazine und Zeitungen, Radio und Fernsehen. Für die über 35-Jährigen sind traditionelle Medien noch immer die erste Wahl (44 Prozent), wenn es darum geht, up-to-date zu bleiben.
Hohes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Gesundheit
Für die Generation Z spielen zudem Nachhaltigkeit und Gesundheit eine wichtige Rolle. Sie versucht, Plastik zu meiden (37 Prozent) und kauft Produkte mit möglichst wenig Verpackungsmaterial (35 Prozent). Dazu passt auch, dass die Generation Z auf die eigene Gesundheit achtet. Fast die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen (44 Prozent) hat eine App auf ihrem Smartphone oder Tablet, um ihre Gesundheit oder Fitness zu tracken. Genutzt werden die digitalen Helfer vor allem, um den Schlaf zu analysieren oder das eigene Essverhalten zu überwachen.
Autor(in)
Stephan
von Voithenberg
20.06.2020