Bargeld wird erstmals von Zahlungsmitteln wie Twint überholt

Twint konnte sich etablieren

Gemäss der moneyland.ch-Umfrage verzeichnete die markanteste Entwicklung der mobile Zahldienst Twint. Vor einem Jahr nutzten erst 36% der Befragten Twint im Laden (unterschiedliche Häufigkeit), nun sind es bereits 48%.
Rund die Hälfte der 18- bis 74-Jährigen nutzt Twint als Zahlungsmittel. Davon 12% selten, 27% gelegentlich und 9% oft. Nicht mehr auf Twint verzichten möchten 43 Prozent. Zum Vergleich: Auf Apple Pay möchten nur 7% nicht verzichten.
Besonders beliebt ist Twint bei den Jüngeren: 67% der 18- bis 25-Jährigen möchten nicht auf Twint verzichten, bei den 26-bis 49-Jährigen sind es 51%. 70% der 18- bis 25-Jährigen nutzen Twint als Zahlungsmittel im Laden (unterschiedliche Häufigkeit), bei 26- bis 49-Jährigen sind es 55% und bei den 50- bis 74-Jährigen 32%.

Auf Debit- und Kreditkarten möchte man nicht verzichten

Auf welche Zahlungsmittel könnten Sie gut verzichten? Das wollte moneyland.ch von den Befragten wissen. Sie konnten auf einer Skala von 1 («brauche ich gar nicht») bis 10 («ist für mich unverzichtbar») antworten. Wer die Skalenwerte 6 bis 10 gewählt hat, möchte auf das entsprechende Zahlungsmittel nicht verzichten.
Bevorzugte Zahlungsmittel in der Schweiz
Quelle: moneyland.ch
Ganz vorne mit dabei sind Debitkarten mit 73%, gefolgt von Kreditkarten mit 71%. Bargeld kommt erst an dritter Stelle, darauf möchten 2021 noch 67% nicht verzichten (2020: 78%).
Auf die Maestro-Debitkarte möchten 53% nicht verzichten, danach folgt bereits Twint mit hohen 43% (2020: 26%). Bei der PostFinance Card sind es 25%, bei Prepaid-Kreditkarten 20%, gefolgt von der Visa-Debitkarte beziehungsweise V-Pay-Debitkarte mit 18% sowie Debit Mastercard mit ebenfalls 18%.
Das Schlusslicht bilden weiterhin Apple Pay (7%), Google Pay (5%), Samsung Pay (4%) sowie Bitcoin (3%). Bezahlen per Smartwatch ist in der Schweiz noch kaum verbreitet (4%).



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