Technik 29.08.2023, 16:18 Uhr

Telekom testet besonders kompakten 5G-Sendemast mit Wasserstoff-Brennstoffzelle

Die Deutsche Telekom hat beim Nibirii-Festival in Düren einen neuen mobilen Sendemast und die Versorgung mit Wasserstoff-Strom erprobt.
Der neue mobile 5G-Sendemast der Telekom
(Quelle: Deutsche Telekom)
Beim Nibirii-Festival in Düren hat die Deutsche Telekom gleich mehrere Mobilfunkinnovationen im Live-Betrieb getestet. Erstmalig war beispielsweise ein neuer, besonders kompakter mobiler Sendemast im Einsatz, der für eine temporäre Mobilfunkversorgung des Geländes sorgte, wie der Bonner Netzbetreiber mitteilte. Er unterstützt 5G und LTE, die Antennen können bis auf acht Meter Höhe ausgefahren werden.
Mit diesem mobilen Mast könne Mobilfunk schnell dahin gebracht werden, wo er gebraucht wird – zum Beispiel auf Festivals oder auch in Katastrophengebieten, so Abdu Mudesir, Technikchef der Telekom Deutschland
Darüber hinaus setzte die Telekom erstmalig eine Wasserstoff-Brennstoffzelle als Stromlieferant für die temporäre Mobilfunkversorgung ein. Auf dem Festival wurde damit der Dieselgenerator ersetzt, der sonst etwa 35 bis 40 Liter pro Tag benötigt.
Die Brennstoffzelle lieferte Energie für den grössten mobilen Mast, den die Telekom für die Zeit des Festivals errichtet hatte. Der mobile Funkstandort versorgte die rund 30'000 Gäste des Elektro-Festivals mit LTE und 5G.

Stephan  von Voithenberg
Autor(in) Stephan von Voithenberg



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