Vision Phonebloks: Smartphones selber bauen

Noch ist Phonebloks nur eine Idee und doch schlägt das Design des Niederländers Dave Hakkens hohe Wellen. Mit über 11 Millionen Views auf YouTube und über 600'000 Unterstützern auf der Plattform Thunderclap ist das Interesse an dem modularen Smartphone riesig. Dabei ist die Idee im Prinzip ganz einfach:

Geht ein Smartphone kaputt, ist oftmals nur ein einzelnes Teil nicht mehr funktionsfähig. Könnte dieses Teil einfach ausgewechselt werden, könnte man sein Smartphone länger behalten und weniger Elektroschrott verursachen. Das Gleiche gilt für veraltete Bauteile. Phonebloks will mit einem modularen Design ebendies ermöglichen. Im Zentrum des Geräts steht der Kern. Auf ihm werden die einzelnen Bauteile einfach aufgesteckt. Auf die Vorderseite kommt ein Display, die Rückseite wird mit kleinen Blöcken vollgestopft.

So sollen RAM, Kamera, WLAN-Adapter und Co. nicht nur einfach ersetzt, sondern auch individuell angepasst werden können. Wer keinen grossen Akku braucht, nimmt einen kleineren und spart so Platz für anderes, wie eine bessere Kamera. Die Bauteile sollen über einen Webstore angeboten werden, der ähnlich wie die bekannten App Stores funktioniert. Hakkens Plan sieht vor, dass grosse Hersteller die Blöcke bauen und im Store verkaufen. Die Plattform soll offen für alle möglichen Hersteller sein.