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30.10.2013, 11:21 Uhr
Canon: Hands-On mit 70D und Legria Mini
Canon setzt diesen Herbst auf Video. Die DSLR EOS 70D und die Selbstdarsteller-Kamera Legria Mini sind für bewegte Bilder gemacht.
Die grossen Neuheiten von Canon kommen aus dem Kamera-Sektor: Die 70D-Spiegelreflexkamera bringt besseren Autofokus für Videoaufnahmen, WLAN und einen neuen Sensor. Die Legria Mini ist eine einfach zu bedienende Kamera für Vlogger und Selbstdarsteller.
Canon EOS 70D
Die neue EOS 70D ist am oberen Ende der APS-C-Kameras angesiedelt und richtet sich an Enthusiasten und anspruchsvolle Amateure. Besonders wurde der Nachfolger der 60D in Sachen Autofokus überarbeitet. Die 19 Kreuzsensoren liefern entsprechende Resultate: Kaum ein Autofokus in dieser Preisklasse reagiert so schnell und präzise wie derjenige der 70D.
Im Videomodus erstaunt das AF-System sogar etwas mehr. Gesichtserkennung und Touch-Fokus bringen ein angenehmes Autofokus-Verhalten beim Filmen. Für DSLRs eine Seltenheit. Der Fokus erkennt Gesichter zuverlässig und stellt die Schärfe schnell, aber nicht ruckartig, ein. Über den Touchscreen der Kamera kann zudem auf 80 Prozent des Bildausschnittes der Fokus per Fingerzeig eingestellt werden. Der Fokuspunkt erkennt zudem das ausgewählte Muster und kann dieses auf Wunsch verfolgen. Markiert man beispielsweise die Motorhaube eines vorbeifahrenden Autos, bleibt der Fokus auf der Motorhaube kleben.
Für Freunde des manuellen Fokussierens bietet die 70D leider etwas wenig. Zwar kann im Live-View das Bild stark vergrössert werden, sobald eine Videoaufnahme gestartet wird springt die Ansicht jedoch zurück. Während des Filmens ist der Zoom dann nicht mehr verfügbar. Andere Hilfen wie Focus Peaking fehlen komplett. Schade, kann aber möglicherweise in einem Firmware-Update behoben werden.
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