News 08.08.2011, 09:35 Uhr

Zweifelhafte Ehre: Sony erhält Pwnie-Award

An der Hackerkonferenz Black Hat sind die Pwnies vergeben worden. Sie gelten als Oscars der Security-Szene.
Allerdings dürfte sich die Freude bei einigen der «ausgezeichneten» Firmen in Grenzen halten, wurden sie doch für den grössten und peinlichsten Vorfall und die lahmste Reaktionszeit auf eine Sicherheitslücke geehrt.
So erhielt Sony den Pwnie (wird ausgesprochen wie Pony) Award für den «Most Epic Fail» mit ihren Problemen rund um das PlayStation-Network. Den Pwnie für die sogenannte «Lamest Vendor Response» erhielt sodann RSA Security für ihr Verhalten rund um den Hack ihrer SecurID-Token.
Eher geehrt fühlen dürften sich Juliano Rizzo und Thai Duong. Sie haben den Pwnie für die grösste entdeckte Serverlücke erhalten fürs Aufspüren der ASP.Net-Schwachstelle. Auf der Client-Seite reüssierte derweil der Jailbreaker Comex. Er wurde für eine entsprechende Lücke in FreeType ausgezeichnet. Dank dieser konnte eine Webseite programmiert werden, über die iPhone-User ihre Geräte öffnen können.
Ein Pwnie für Bugs, die dem Angreifer zu mehr Zugriffsrechten und -privilegien verhelfen, geht schliesslich dieses Jahr an Tarjei Mandt. Er hatte insgesamt 40 zweckdienliche Löcher im Windows-Kernel entdeckt. Weitere Pwnies wurden sodann für die beste Security-Forschung, das Lebenswerk und - man staune - für den besten Song vergeben.



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