Zehn unglaubliche Technikvorhaben
Den PC mit den Augen steuern
Den PC mit den Augen steuern
Das Unternehmen Tobii lässt Sie mit den Augen durch Webseiten scrollen oder im Spiel Asteroids Himmelskörper per Blick vernichten. Tobii werkelt schon länger an der Technik, will sie aber jetzt zur Marktreife bringen.
Die Grundlagen für diese Technik wurden im Jahr 2001 in einem Forschungsprojekt der Stockholmer Universität geschaffen. Die bereits gezeigte Version der Augensteuerung basierte auf Windows 8, für die Zukunft wäre jedoch auch eine Unterstützung anderer Systeme wie Android oder iOS denkbar.
Doch Tobii zielt mit seiner neuen Eingabemethode nicht nur auf PC-Nutzer, auch in der Medizin könnte das Gaze-Interaction-System grossen Anklang finden, um einem Arzt beispielsweise Fotos oder Röntgenbilder zur Verfügung zu stellen, ohne dass dafür Eingaben von Hand notwendig wären.
Doch Tobii zielt mit seiner neuen Eingabemethode nicht nur auf PC-Nutzer, auch in der Medizin könnte das Gaze-Interaction-System grossen Anklang finden, um einem Arzt beispielsweise Fotos oder Röntgenbilder zur Verfügung zu stellen, ohne dass dafür Eingaben von Hand notwendig wären.
Biegsame Smartphones
Wissenschaftlern des Laboratory of Nanoscale Electronics and Structures ist es gelungen, einen Prozessorprototypen zu entwickeln, der aus mehreren Schichten Molybdänsulfit besteht. Diese einzelnen Layer haben lediglich eine Höhe von drei Atomen und könnten so die Chipherstellung revolutionieren und zu deutlich kleineren Prozessoren führen.
Das neue Material könnte in Zukunft sogar Silizium ablösen, da sich die Abmessungen eines Chips so auf einen Drittel früherer Prozessoren verkleinern lassen würden. Durch neue Technologien konnte zwar auch der Platzbedarf klassischer Silizium-Chips um 20 Prozent gesenkt werden, Molybdänsulfit verspricht jedoch eine noch grössere Platzersparnis.
Doch es geht den Wissenschaftlern nicht nur um die Abmessungen. Von neuen Prozessoren werden immer mehr Funktionen erwartet. Der neue Werkstoff könnte auch hier für ein deutliches Leistungsplus sorgen und so auf künftigen Smartphones und Tablet-PCs mit Features wie Gestensteuerung oder Augmented Reality zum Einsatz kommen. Ausserdem erlaubt Molybdänsulfit flexible Chips, so liessen sich in Zukunft auch aufrollbare Geräte realisieren. Seit dem Beginn der Computerära setzt die Industrie auf Silizium. Durch die grossen Anforderungen an Geschwindigkeit, Stromverbrauch und Grösse experimentieren jedoch weltweit mehr und mehr Wissenschaftler mit neuen Materialien.
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