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05.01.2016, 10:39 Uhr
Wird 2016 das Jahr der eSIM?
Ob Normal, Micro oder Nano: Die altgediente SIM-Karte schlittert auf ihr Ende zu. Bereits in diesem Jahr?
Die kontinuierlich schrumpfende Plastikkarte, heutzutage kaum mehr fingernagelgross, soll bald in die ewigen Jagdgründe eingehen. Dies vermeldet unter anderem das Technik-Portal Heise und beruft sich dabei auf den Blog des deutschen Telkos Telekom.
Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass die eSIM bereits 2016 auf den Markt kommt und sich 2017 breitflächig durchsetzen wird. Ein diesbezüglicher Standard wird von der internationalen Vereinigung der Mobilfunkanbieter GSMA definiert. Die eSIM - eine Abkürzung für embedded SIM-Card, ist fix in einem Smartphone oder in sonstigen mobilen Geräten verbaut und wird lediglich umprogrammiert, sollte beispielsweise ein Providerwechsel anstehen. Dies soll simpel und auch für Laien einfach durchführbar sein.
Zu Beginn soll es diese Angebote für Tablets oder Wearables geben, anschliessend sind die Smartphones an der Reihe. Von einem Kaltstart wird man aber vermutlich absehen: Hybridlösungen zwischen e- und normalen SIMs sind in Planung wie die GSMA verlauten lässt.
Ähnlich sieht es die Swisscom. Das Unternehmen befindet sich bereits mit verschiedenen Herstellern im Gespräch, wie Pressesprecher Armin Schädeli gegenüber 20 Minuten bestätigte.
Wo liegen die Vorteile?
Gewisse Vorteile liegen klar auf der Hand: Die fehleranfällige Lesetechnik und das Gefummel mit billigen SIM-Schubladen fällt weg. Ebenso entfallen Kosten von 40 Franken, die in der Schweiz lächerlicherweise noch immer anfallen.
Wie schnell allerdings ein Wechsel des Anbieters vollzogen ist und ob Multi-SIM unterstützt wird, hängt gemäss der deutschen Telekom von Anbieter und Endgerät ab.
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