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29.10.2012, 18:30 Uhr
Windows Phone 8 (wieder) vorgestellt
Microsoft zeigte sein neues Handy-Betriebssystem Windows Phone 8. Es bietet einige Überraschungen.
Am Montag präsentierte Microsoft in San Francisco die fertige Version seines neuen Handy-Betriebssystems Windows Phone 8. Obwohl der Konzern erste Details dazu bereits vor vier Monaten zeigte, packte der zuständige Manager Joe Belfiore einige Neuigkeiten aus. Mehrfach betonte Belfiore, dass jedes Windows Phone 8 ein persönliches, individuelles Telefon sei. Deshalb lässt sich neu auch der Sperrbildschirm mit einer sich ständig aktualisierenden Kachel versehen, um beispielsweise wechselnde Facebook-Fotos anzuzeigen.
Darüber hinaus lanciert Microsoft mit «Data Sense» einen Dienst, der beim Surfen die Webseiten komprimiert. So sollen Nutzer bei gleichbleibendem Verbrauch des Datenvolumens 45 Prozent mehr surfen können. Passend dazu zeigt das Tool an, wieviel Datenverkehr jede App einzeln verursacht. Lanciert wird Data Sense vorerst aber nur beim US-Anbieter Verizon. Provider müssen die Funktion demnach bewusst anbieten, sonst lässt sich diese nicht nutzen.
Vom PC-Betriebssystem übernimmt Microsoft den Kinderschutz und präsentiert mit «Kids Corner» eine Funktion, die es Eltern erlaubt, ihr Gerät sorglos in Kinderhände zu geben. Ist der Modus aktiviert, lassen sich nur vordefinierte Apps starten, etwa ausgewählte Spiele oder Videos. Ebenfalls für Familien eignet sich die Funktion «Rooms»: Damit lassen sich Kontakte gruppieren, um Inhalte oder Kalender zu teilen. Speziell: Rooms beschränkt sich nicht auf die Windows-Phone-Plattform, sondern ist offen für iPhone-Nutzer, wie Joe Belfiore demonstrierte.
Im Zentrum von Windows Phone 8 steht die Synchronisation mit anderen Geräten wie PCs und Tablets. So soll jedes geknipste Foto automatisch als Backup auf SkyDrive landen. Auch Office-Dateien und andere Microsoft Dienste wie Xbox Music werden laufend abgeglichen. «Ohne Kabel, ohne manuelle Synchronisation, einfach so», sagte Joe Belfiore. Auf Nachfrage bei Microsoft lässt sich diese Funktion jedoch ausschalten oder beliebig konfigurieren, so dass Bilder beispielsweise bei Facebook landen.
Verglichen mit den Konkurrenzplattformen Android und iPhone ist der Microsoft-Store mit 120'000 Apps weit weniger umfangreich. Allerdings seien 46 der 50 beliebtesten Programme ebenfalls verfügbar. Zwei davon hob Joe Belfiore besonders hervor: Skype und Pandora. Erstere laufe ständig im Hintergrund, so dass Nutzer immer angerufen werden können, aber ohne dass die Batterielaufzeit beeinträchtigt würde, betonte Belfiore. Die App des Musik-Dienstes Pandora ist per Anfang nächstes Jahr verfügbar. Sie bietet ein Jahr lang Gratis-Musik.
Smartphones mit Windows Phone 8 sind ab November in Europa erhältlich. Dazu zählen das HTC 8X, Nokias Lumia 920 und das Samsung Ativ S.
Darüber hinaus lanciert Microsoft mit «Data Sense» einen Dienst, der beim Surfen die Webseiten komprimiert. So sollen Nutzer bei gleichbleibendem Verbrauch des Datenvolumens 45 Prozent mehr surfen können. Passend dazu zeigt das Tool an, wieviel Datenverkehr jede App einzeln verursacht. Lanciert wird Data Sense vorerst aber nur beim US-Anbieter Verizon. Provider müssen die Funktion demnach bewusst anbieten, sonst lässt sich diese nicht nutzen.
Vom PC-Betriebssystem übernimmt Microsoft den Kinderschutz und präsentiert mit «Kids Corner» eine Funktion, die es Eltern erlaubt, ihr Gerät sorglos in Kinderhände zu geben. Ist der Modus aktiviert, lassen sich nur vordefinierte Apps starten, etwa ausgewählte Spiele oder Videos. Ebenfalls für Familien eignet sich die Funktion «Rooms»: Damit lassen sich Kontakte gruppieren, um Inhalte oder Kalender zu teilen. Speziell: Rooms beschränkt sich nicht auf die Windows-Phone-Plattform, sondern ist offen für iPhone-Nutzer, wie Joe Belfiore demonstrierte.
Im Zentrum von Windows Phone 8 steht die Synchronisation mit anderen Geräten wie PCs und Tablets. So soll jedes geknipste Foto automatisch als Backup auf SkyDrive landen. Auch Office-Dateien und andere Microsoft Dienste wie Xbox Music werden laufend abgeglichen. «Ohne Kabel, ohne manuelle Synchronisation, einfach so», sagte Joe Belfiore. Auf Nachfrage bei Microsoft lässt sich diese Funktion jedoch ausschalten oder beliebig konfigurieren, so dass Bilder beispielsweise bei Facebook landen.
Verglichen mit den Konkurrenzplattformen Android und iPhone ist der Microsoft-Store mit 120'000 Apps weit weniger umfangreich. Allerdings seien 46 der 50 beliebtesten Programme ebenfalls verfügbar. Zwei davon hob Joe Belfiore besonders hervor: Skype und Pandora. Erstere laufe ständig im Hintergrund, so dass Nutzer immer angerufen werden können, aber ohne dass die Batterielaufzeit beeinträchtigt würde, betonte Belfiore. Die App des Musik-Dienstes Pandora ist per Anfang nächstes Jahr verfügbar. Sie bietet ein Jahr lang Gratis-Musik.
Smartphones mit Windows Phone 8 sind ab November in Europa erhältlich. Dazu zählen das HTC 8X, Nokias Lumia 920 und das Samsung Ativ S.
Autor(in)
Reto
Vogt
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