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29.08.2019, 09:23 Uhr
Swisscom verschickte Mails an falsche Adressen
Rund 600 Privatkunden hätten von der Swisscom Informationen per Mail erhalten sollen – diese gingen aber an falsche Empfänger. Wir haben für Swisscom einen Tipp.
Panne bei der Swisscom: Offenbar sind sich falsche E-Mail-Adressen im Kundensystem gelandet, respektive den falschen Kunden zugewiesen worden. Dadurch seien rund 600 Mails, die an ebenjene Kunden hätten gehen sollen, an fremde Accounts gelangt.
Diese Mails enthielten Marketingmaterialien, aber auch Bestellbestätigungen und Informationen zu Rechnungen – allerdings keine konkreten Verbindungsdaten, wie der Anbieter festhielt.
Der Ursprung für die Panne seien fehlerhafte Angaben von Kunden selbst, aber auch von Kundenberatern. Diese haben in einigen Datensätzen vermeintliche Dummy-Angaben eingefügt, Adressen wie «xyz123@provider.ch», von denen man fälschlicherweise annahm, dass es sich um nicht vergebene Adressen handelte.
Die betroffenen Kunden würden nun informiert und die Datensätze bereinigt. Zukünftig bedürfe es einer Verifikation der Mail-Adresse, bevor diese fix in einem Kundenkonto hinterlegt werden könne.
PCtipp empfiehlt «example.com»
Es gibt durchaus Möglichkeiten, ungültige Beispieladressen so anzugeben, dass niemand falsch zugestellte Mails erhält.
Für diesen Zweck wurden vor ziemlich genau 20 Jahren die vier Domains «example.com», «example.net», «example.org» und «example.edu» geschaffen, die man nach Herzenslust in Beispiellinks und Beispiel-Mailadressen verwenden kann (Achtung: «example.ch» gehört nicht dazu!). Unter diesen Domains läuft ganz bewusst weder ein Mailserver noch eine richtige Webseite – und es gibt auch ganz bewusst keine Mailkonten à la irgendwas@example.com.
31.08.2019