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31.08.1999, 22:00 Uhr
Streit um Hotmail-Loch
Schwedische Hacker bekennen sich zu ihrem Hotmail-Hack. Microsoft wiegelt ab
Sechs Hacker aus Schweden haben die Hintertür ins Hotmail-System gefunden und über 50 Millionen E-Mail-Accounts offen gelegt. Microsoft hatte gestern erklärt, das Sicherheitsloch im kostenlosen E-Mail-Service Hotmail gestopft zu haben. Durch das Loch waren über mehrere Stunden oder vielleicht auch Tage hinweg Millionen von Accounts bei dem Dienst einsehbar. Anwender mussten lediglich einen Benutzernamen eingeben, um die E-Mails von Hotmail-Kunden einsehen, nutzen und verändern zu können. Eine Microsoft-Sprecherin gab die Schuld einem Fehler im Login-Script auf den Hotmail-Servern. Experten kritisieren Microsoft für ihre laschen Sicherheitsvorkehrungen: Einfacher HTML-Code sei nämlich für das Loch verantwortlich. So oder so: Es gilt jetzt als grösstes Sicherheitsloch in der Geschichte des Internets. Und als PR-Debakel für Microsoft.
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