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24.01.2001, 12:30 Uhr
Steigt Sega aus Konsolenmarkt aus?
Wie japanische Medien unter Berufung auf informierte Kreise berichteten, wolle Sega ab Ende März keine neuen Dreamcast-Konsolen mehr bauen, sondern sich stattdessen künftig auf die Entwicklung und den Vertrieb von Spiele-Software konzentrieren.
Ein Sprecher von Sega erklärte dazu, noch sei nichts entschieden. Man erwäge allerdings zum April eine Umstrukturierung, wobei die Einstellung der Dreamcast-Fertigung eine Option sei.
Der Kurs der Aktie schoss in Reaktion auf die Nachricht am Morgen in Tokio um 200 Yen oder rund 15,7 Prozent auf 1470 Yen. Dreamcast ist den Berichten zufolge der grösste Verlustbringer für das Unternehmen. Als Folge werde Sega im noch bis Ende März laufenden Geschäftsjahr zum vierten Mal in Folge rote Zahlen schreiben.
Seit Markteinführung habe Sega weltweit rund sechs Millionen der Konsolen verkauft. Das Konkurrenzprodukt Playstation 2 von Sony habe sich dagegen in nur zehn Monaten mehr als 6,3 Millionen Mal verkauft, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun.
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