News 22.09.2003, 12:30 Uhr

Rettung für den Internet Explorer?

Microsoft möchte auf Grund eines Patentrechtstreites Änderungen an seiner Browsersoftware vornehmen, die grosse Auswirkungen aufs Web haben könnten. Es gibt aber auch einen anderen Weg.
Microsoft hat am 11. August in einem Urheberrechtsstreit mit der Firma Eolas Technologies und der Universität von Kalifornien verloren. Dabei ging es um eine Technologie zur Einbettung von interaktiven Objekten in Webseiten [1]. Das Urteil hat Microsoft dazu bewogen, Änderungen am Internet Explorer zu planen. Die Webstandardisierungsorganisation W3C befürchtet, dass dies viele Seiten beeinflussen und so weitreichende Auswirkungen aufs World Wide Web haben könnte.
Wie Cnet [2] meldet, existiert noch eine Alternative zur Änderung des Browsers. Gemäss Eolas-Gründer Mike Doyle müsse Microsoft die Technologie nicht aus dem Internet Explorer entfernen. Der Softwareriese könne stattdessen Lizenzgebühren zahlen. Microsoft sieht die Sache aber anders. Laut Cnet kommt für das Redmonder Unternehmen die Zahlung von Lizenzgebühren nicht in Frage. Vielmehr vertraue Microsoft auf ein Berufungsurteil.



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