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25.09.2008, 09:25 Uhr
Photokina: Foto-Trends für 2009
Die Photokina in Köln (vom 23. bis 28. 9. 2008) ist die weltweit grösste Fotomesse. PCtipp war exklusiv vor Ort und berichtet über spannende Entwicklungen der Hersteller, die bereits dieses Jahr Einzug halten - inklusive Bildergalerie.
Wenn es nach dem Willen der beiden Digitalkamerahersteller Panasonic und Olympus geht, könnten digitale Spiegelreflexkameras schon bald der Vergangenheit angehören.
Der Grund: Beide Firmen setzen verstärkt auf sogenannte Micro-Four-Third-Kameras. Sie gehören einer neuen Kamerageneration an, welche die gleiche Qualität wie Spiegelreflexkameras bieten soll, aber eben ohne einen Spiegelmechanismus beim Knipsen auskommen. Gegenüber der digitalen SLR-Geräteklasse besitzen entsprechende Modelle wichtige Vorteile, so die Aussteller: Sie sind deutlich einfacher zu bedienen, durch den erwähnten Wegfall des Spiegels verkleinert sich der Abstand des Objektivs hinter der Objektivlinse zum Sensor, was sie kleiner und leichter macht. Anders als die Spiegelreflexkameras besitzen die Modelle keinen optischen, sondern nur einen elektronischen Sucher, der allerdings sehr präzise, hoch auflösen und für gleichwertige Ergebnisse sorgen soll.
Der Grund: Beide Firmen setzen verstärkt auf sogenannte Micro-Four-Third-Kameras. Sie gehören einer neuen Kamerageneration an, welche die gleiche Qualität wie Spiegelreflexkameras bieten soll, aber eben ohne einen Spiegelmechanismus beim Knipsen auskommen. Gegenüber der digitalen SLR-Geräteklasse besitzen entsprechende Modelle wichtige Vorteile, so die Aussteller: Sie sind deutlich einfacher zu bedienen, durch den erwähnten Wegfall des Spiegels verkleinert sich der Abstand des Objektivs hinter der Objektivlinse zum Sensor, was sie kleiner und leichter macht. Anders als die Spiegelreflexkameras besitzen die Modelle keinen optischen, sondern nur einen elektronischen Sucher, der allerdings sehr präzise, hoch auflösen und für gleichwertige Ergebnisse sorgen soll.
Während sich Olympus noch bedeckt gibt, macht der Hersteller Panasonic Nägel mit Köpfen und präsentiert mit der Lumix DMC-G1 sein erstes Kameramodell, das auf dem Standard beruht. Lieferbar ist die Kamera bereits mit zwei Objektiven (Standard- und Teleobjektiv, 14—45 mm sowie 45—200 mm), verfügt über 12 Megapixel und ist insgesamt mit 12 Schnittstellen (Video, USB etc.) ausgestattet. Die Lumix DMC-G1 soll ab Oktober für rund 1200 Franken erhältlich sein.
Einen neuen Rekord bei der Grösse des Sensors stellt Sony mit der ?900 («Alpha») auf. Der Vollformatsensor der Spiegelreflexkamera ist 24,6 Megapixel gross inklusive Bildstabilisator. Ihr Preis mit dem Standardobjektiv (18—55 mm) beträgt 4199 Franken.
Wer nicht ganz so tief ins Portemonnaie greifen mag, kann sich auf das neue Einsteigermodell der Firma Pentax freuen, die Pentax K-m. Sie kommt als Bundle mit einem Objektiv (DA L 18—55 mm), soll ab November verfügbar sein und sogar weniger als 750 Franken kosten. Ausgestattet ist die digitale Spiegelreflexkamera mit einem Staub- und Verwacklungsschutz sowie mit einem 12,1-Mpx-Sensor ausgestattet.
Einen neuen Rekord bei der Grösse des Sensors stellt Sony mit der ?900 («Alpha») auf. Der Vollformatsensor der Spiegelreflexkamera ist 24,6 Megapixel gross inklusive Bildstabilisator. Ihr Preis mit dem Standardobjektiv (18—55 mm) beträgt 4199 Franken.
Wer nicht ganz so tief ins Portemonnaie greifen mag, kann sich auf das neue Einsteigermodell der Firma Pentax freuen, die Pentax K-m. Sie kommt als Bundle mit einem Objektiv (DA L 18—55 mm), soll ab November verfügbar sein und sogar weniger als 750 Franken kosten. Ausgestattet ist die digitale Spiegelreflexkamera mit einem Staub- und Verwacklungsschutz sowie mit einem 12,1-Mpx-Sensor ausgestattet.
Spiegelreflexkameras: grosser Preisrutsch Aber auch ...
Spiegelreflexkameras: grosser Preisrutsch
Aber auch die Entwicklung der Spiegelreflexkameras schreitet kontinuierlich voran. So bringen Canon mit der Eos 50D (15 Megapixel) und 5D Mark II (21,1 Mpx) sowie Nikon mit der brandneuen D90 (12,3 Mpx) digitale SLRs auf den Schweizer Markt. Die EOS 5D Mark II kann hochaufgelöste Bilder im Vollformat darstellen (bezogen auf die Abmessungen eines Kleinbildformat). Und: Erstmalig lassen auch HD-Videos aufzeichnen. Mit der Eos 5D Mark II bis zu Full-HD (1920 x 1080p), Nikons D90 kann immerhin noch bis zu 1280 x 720 Bildpunkte und ebenfalls 30 Bilder pro Sekunde speichern. Während Canon für die Eos 5D Mark II (mit dem Objektiv EF 24—105 mm L IS USM) 5498 Franken verlangt, kostet die Eos 50D (mit EF-S 17—85 IS) noch 2698 Franken. Noch günstiger ist die Nikon D90 (inklusive 18—105 mm VR-Kit). Sie kostet 1599 Franken.
Aber auch die Entwicklung der Spiegelreflexkameras schreitet kontinuierlich voran. So bringen Canon mit der Eos 50D (15 Megapixel) und 5D Mark II (21,1 Mpx) sowie Nikon mit der brandneuen D90 (12,3 Mpx) digitale SLRs auf den Schweizer Markt. Die EOS 5D Mark II kann hochaufgelöste Bilder im Vollformat darstellen (bezogen auf die Abmessungen eines Kleinbildformat). Und: Erstmalig lassen auch HD-Videos aufzeichnen. Mit der Eos 5D Mark II bis zu Full-HD (1920 x 1080p), Nikons D90 kann immerhin noch bis zu 1280 x 720 Bildpunkte und ebenfalls 30 Bilder pro Sekunde speichern. Während Canon für die Eos 5D Mark II (mit dem Objektiv EF 24—105 mm L IS USM) 5498 Franken verlangt, kostet die Eos 50D (mit EF-S 17—85 IS) noch 2698 Franken. Noch günstiger ist die Nikon D90 (inklusive 18—105 mm VR-Kit). Sie kostet 1599 Franken.
Einen neuen Rekord bei der Grösse des Sensors stellt Sony mit der ?900 («Alpha») auf. Der Vollformatsensor der Spiegelreflexkamera ist 24,6 Megapixel gross inklusive Bildstabilisator. Ihr Preis mit dem Standardobjektiv (18—55 mm) beträgt 4199 Franken.
Wer nicht ganz so tief ins Portemonnaie greifen mag, kann sich auf das neue Einsteigermodell der Firma Pentax freuen, die Pentax K-m. Sie kommt als Bundle mit einem Objektiv (DA L 18—55 mm), soll ab November verfügbar sein und sogar weniger als 750 Franken kosten. Ausgestattet ist die digitale Spiegelreflexkamera mit einem Staub- und Verwacklungsschutz sowie mit einem 12,1-Mpx-Sensor ausgestattet.
Wer nicht ganz so tief ins Portemonnaie greifen mag, kann sich auf das neue Einsteigermodell der Firma Pentax freuen, die Pentax K-m. Sie kommt als Bundle mit einem Objektiv (DA L 18—55 mm), soll ab November verfügbar sein und sogar weniger als 750 Franken kosten. Ausgestattet ist die digitale Spiegelreflexkamera mit einem Staub- und Verwacklungsschutz sowie mit einem 12,1-Mpx-Sensor ausgestattet.
Kompaktklasse: kleiner und vielseitiger Aber auch ...
Kompaktklasse: kleiner und vielseitiger
Aber auch die Kompaktklasse der Digitalkameras hat viel Neues zu bieten. Hier die Trends: Die Modelle werden nicht nur immer kleiner und trendiger, sondern auch vielfältiger in ihrem Einsatzbereich. Daneben sind sie immer öfter mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet, bieten eine Gesichtserkennung oder «Smile Detection», die erst beim Lächeln auslöst, und sind in ihrer Verarbeitung deutlich widerstandsfähiger als die Vorgängergeneration.
Die kleinste unter ihnen ist Sonys Cybershot DSC-T 77G, die über ein hochwertiges Zeiss-Objektiv verfügt. Hingegen richtig robust ist die neue Olympus MY1050SW, die nicht nur mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist, sondern auch einen Sturz aus 1,5 Metern Höhe überstehen und bis zu einer Tiefe von 3 Metern wasserdicht sein soll. Der Preis für den ab Oktober erhältlichen Knipser: ca. 550 Franken. In die gleiche Richtung stösst auch Pentax mit der neuen Optio 60 W vor, die bis zu einer Tiefe von 4 Metern und 2 Stunden lang unter Wasser dicht hält.
Aber auch die Kompaktklasse der Digitalkameras hat viel Neues zu bieten. Hier die Trends: Die Modelle werden nicht nur immer kleiner und trendiger, sondern auch vielfältiger in ihrem Einsatzbereich. Daneben sind sie immer öfter mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet, bieten eine Gesichtserkennung oder «Smile Detection», die erst beim Lächeln auslöst, und sind in ihrer Verarbeitung deutlich widerstandsfähiger als die Vorgängergeneration.
Die kleinste unter ihnen ist Sonys Cybershot DSC-T 77G, die über ein hochwertiges Zeiss-Objektiv verfügt. Hingegen richtig robust ist die neue Olympus MY1050SW, die nicht nur mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist, sondern auch einen Sturz aus 1,5 Metern Höhe überstehen und bis zu einer Tiefe von 3 Metern wasserdicht sein soll. Der Preis für den ab Oktober erhältlichen Knipser: ca. 550 Franken. In die gleiche Richtung stösst auch Pentax mit der neuen Optio 60 W vor, die bis zu einer Tiefe von 4 Metern und 2 Stunden lang unter Wasser dicht hält.
Canons neu Ixus 980 IS («IS» steht für Bildstabilisator, Preis: 598 Franken) bietet einen feinen, optischen Sucher und einen Sensor mit einer Grösse von 14,7 Megapixeln – genau wie Samsungs neue NV100HD (579 Franken). Beide Kameras wird es ab Oktober im Handel geben. Ebenfalls Spannendes verspricht Nikons neue Coolpix-Reihe, die der Hersteller neben WLAN erstmals auch mit einer GPS-Funktion ausstattet. Der Clou: Fotos lassen sich mit einer exakten Ortskennung über die drahtlose Verbindung gleich auch ins Web hochladen. Die verschiedenen Modelle, so der Hersteller, werden in Preis und Ausstattung variieren. Erhältlich werden die Varianten aber noch dieses Jahr sein.
Fotobücher: In jedem Schweizer Mediamarkt Fotobücher ...
Fotobücher: In jedem Schweizer Mediamarkt
Fotobücher werden immer beliebter. Sie lassen sich per Software auf dem PC oder gleich im Internet zusammenstellen und an den Hersteller verschicken, der aus der digitalen Vorlage ein hochwertiges Buch anfertigt. Davon, dass die Branche boomt, konnte man sich auf der Photokina überzeugen.
Genauso gross wie die Anzahl der Hersteller sind auch die Möglichkeiten, die sich beim Zusammenstellen von solchen eleganten Fotobüchern bieten: Nach Gusto aussuchen lassen sich etwa Fotobuchgrösse oder das Material des Einbands. Aber auch bei der Zusammenstellung der Fotos ist man auf Seiten der Hersteller deutlich flexibler geworden. Meist bieten sie in der Software ein variables Layout an, sodass der Kunde die Bilder in Form und Grösse frei anordnen oder sogar sein doppelseitiges Panoramabild auf einer Seite platzieren kann.
Anbieter, die auf der Messe ihre neusten Ergebnisse präsentieren, sind etwa CeWe, Fujifilm oder auch HP. So bietet CeWe auf der Messe einen Service an, um etwa Taschen mit einem eigenen Bild bedrucken zu lassen.
Fotobücher werden immer beliebter. Sie lassen sich per Software auf dem PC oder gleich im Internet zusammenstellen und an den Hersteller verschicken, der aus der digitalen Vorlage ein hochwertiges Buch anfertigt. Davon, dass die Branche boomt, konnte man sich auf der Photokina überzeugen.
Genauso gross wie die Anzahl der Hersteller sind auch die Möglichkeiten, die sich beim Zusammenstellen von solchen eleganten Fotobüchern bieten: Nach Gusto aussuchen lassen sich etwa Fotobuchgrösse oder das Material des Einbands. Aber auch bei der Zusammenstellung der Fotos ist man auf Seiten der Hersteller deutlich flexibler geworden. Meist bieten sie in der Software ein variables Layout an, sodass der Kunde die Bilder in Form und Grösse frei anordnen oder sogar sein doppelseitiges Panoramabild auf einer Seite platzieren kann.
Anbieter, die auf der Messe ihre neusten Ergebnisse präsentieren, sind etwa CeWe, Fujifilm oder auch HP. So bietet CeWe auf der Messe einen Service an, um etwa Taschen mit einem eigenen Bild bedrucken zu lassen.
HP verkündete exklusiv auf der Messe, dass man den Fotoservice «Snapfish» nicht nur ausbauen, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem Mediamarkt ab 2009 verstärken wird, und in jedem Multimediamarkt in der Schweiz einen Sofortdruck-Service (bisher nur in der Zürcher Sihlcity-Filiale) einrichten werde.
Interessant ist diese Art der Erstellung für alle, die ein schnelles Ergebnis benötigen, oder während das Buch gedruckt wird, noch einen Einkauf erledigen müssen. Die fertigen Fotos oder das Buch erhält man innert einer Stunde. Die Gestaltung eines Buchs erledigt man an einem PC vor Ort, der über einen Touchscreen bedient wird. Nach dem Einlesen der Bilddaten wählt man ein Buchprojekt und die durchschnittliche Zahl der Bilder pro Seite. Danach füllt das Programm die Fotos in automatisch gewählte Seitenschablonen.
Interessant ist diese Art der Erstellung für alle, die ein schnelles Ergebnis benötigen, oder während das Buch gedruckt wird, noch einen Einkauf erledigen müssen. Die fertigen Fotos oder das Buch erhält man innert einer Stunde. Die Gestaltung eines Buchs erledigt man an einem PC vor Ort, der über einen Touchscreen bedient wird. Nach dem Einlesen der Bilddaten wählt man ein Buchprojekt und die durchschnittliche Zahl der Bilder pro Seite. Danach füllt das Programm die Fotos in automatisch gewählte Seitenschablonen.
Fazit: kleiner, schicker, einfacher Der Kunde ...
Fazit: kleiner, schicker, einfacher
Der Kunde ist König. Die Hersteller geben sich auf der Photokina und angesichts der hervorragenden Wachstumsaussichten gerne offen und zeigen viele gute und vor allem kundenorientierte Ansätze in ihrem Produktportfolio.
Mit digitalen Spiegelreflexkameras können nun auch Filme erstellt werden. Die neuen Micro-Four-Third-Kameras von Panasonic und Olympus wollen vor allem im lukrativen Einsteigerbereich der Spiegelreflexkamera räubern und Marktanteile abluchsen – sofern der Preis stimmt. Die Kompaktklasse drückt dagegen mit mehr Funktionsvielfalt aufs Tempo.
Fotobuchhersteller erhoffen sich hingegen von ihren Serviceleistungen in naher Zukunft mehr Durchsatz. Das Erstellen eines Fotobuchs ist mittlerweile sehr einfach geworden, die Resultate wirken professionell und landen sehr schnell als gebundenes Buch im Briefkasten oder können sogar – im Fall von HP - nach dem Einkauf sofort abgeholt werden. Genau mit dieser Kombination könnten die Anbieter beim Kunden ins Schwarze treffen: Denn der wünscht sich meist eine einfache Bedienung sowie schnelle und schicke Ergebnisse.
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