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16.12.2004, 10:45 Uhr
Philips trennt sich von seinem Monitorgeschäft
Mit der Übernahme von Philips Monitorsparte wird das taiwanesische Unternehmen TPV Technology Limited zum weltgrössten Bildschirmhersteller.
Nach dem IBM-Deal mit dem chinesischen Unternehmen Lenovo (der PCtipp berichtete [1]) steht nun ein weiterer grosser Verkauf in der Hardwarebranche an. Philips wird sein Monitorgeschäft für rund 358 Millionen US-Dollar an den taiwanesischen Konzern TPV abgeben. Darin inbegriffen ist ebenfalls die Produktionssparte für günstige Flachbildschirm-TVs. Im Rahmen der Transaktion erhält die holländische Firma 15 Prozent Aktienanteile an TPV sowie 15 weitere Prozent an wandelbaren Anleihen. Laut Philips wird die Übernahme ca. 1700 Mitarbeiter betreffen. TPV avanciert mit der Aquisition auf einen Schlag zum weltgrössten Monitorhersteller und einem jährlichen Produktionsvolumen von mehr als 35 Millionen Einheiten. Philips wird sich weiterhin um Marketing und Verkauf der Monitore und Flachbildschirm-Fernseher kümmern. In punkto Produktion wird Philips im Monitorbereich nur noch Flachbildschirm-TVs fürs mittlere und obere Segment herstellen.
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