Office 365: Swisscom und Cablecom dabei

Microsoft-Chef Steve Ballmer und seine Kollegen vermieten künftig im noch grösseren Stil ihre Software-Produkte. Im am Dienstag lancierten Office 365 sind vier Produkte enthalten, für die Kunden bisher grösstenteils eigene Server, Netzwerke und Clients kaufen und betreiben mussten. Bestandteile von Office 365 sind Exchange, SharePoint, Lync und Office 2010. Die Funktionen der Software-Pakete liefert Microsoft Firmen nun für einen monatlichen Pauschalpreis frei Haus – inklusive Serviceversprechen wie 24/7-Telefonsupport, Verfügbarkeit von 99,9 Prozent und Geld-zurück-Garantie bei Nichterfüllung.

Auf diese Offerte gehen hierzulande Swisscom und UPC Cablecom ein. Die beiden Provider schnüren aus den Office-365-Produkten eigene Angebote insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. «Mit der Office-365-Offerte kommen wir einem wachsenden Bedürfnis unserer Kunden im KMU-Markt nach: schnelles Internet kombiniert mit qualitativ hochwertiger Software zu attraktiven Preisen», erklärt Marco Quinter, Managing Director Business Services bei UPC Cablecom.

Laut einer Mitteilung der hiesigen Microsoft-Dependance sind neben den beiden Telko-Providern über 400 Schweizer Partner im Office-365-Ökosystem aktiv. Ihnen allen ist gemein, dass sie die grundlegenden Software-Pakete von Microsoft beziehen. Die Server für europäische Installationen von Office 365 stehen in Microsoft-Rechenzentren im niederländischen Amsterdam und im irischen Dublin.