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19.11.2003, 12:15 Uhr
Nokia-Akkus definitiv ungefährlich
Die belgische Konsumentenschutzorganisation Test Achats hat gestern ihren Test zur Sicherheit von Nokia-Akkus wiederholt. Dieses Mal fiel er zu Gunsten des finnischen Handy-Herstellers aus.
Letzte Woche sorgte eine gemeinsame Meldung der Stiftung Warentest [1] und von Test Achats [2] für Unruhe unter den Besitzern von Nokia-Handys [3]. Verschiedene Akkus des finnischen Herstellers seien nicht genügend gegen Kurzschluss und Überhitzung geschützt, deshalb bestehe Explosionsgefahr, so ein Test der beiden Konsumentenschützer. Nokia dementierte den Vorwurf und vermutete, dass im Test versehentlich gefälschte Batterien verwendet wurden. Darauf beschloss die belgische Konsumentenschutzorganisation Test Achats, die Untersuchung zu wiederholen. Dieses Mal wurden für den Test einerseits Akkus aus Distributions-Zentren von Nokia, andererseits mehrere angebliche Nokia-Akkus in diversen Läden gekauft. Während sich die Batterien aus den Zentren des finnischen Handy-Herstellers alle als sicher herausstellten, wiesen die Modelle aus den Läden wieder dieselben Mängel auf. Die Originalbatterien scheinen damit ungefährlich zu sein.
Das Resultat zeigt aber auch, dass es für Kunden sehr schwer ist, Original-Akkus von Fälschungen zu unterscheiden. Nokia empfiehlt, Handy-Batterien nur bei autorisierten Nokia-Händlern, mit Originalverpackung und zu nicht-reduzierten Preisen zu kaufen. Zudem seien Fremd-Akkus an Aufschriften wie "Replacement battery for", "Nok (mit Modellnummer)", "NK (mit Modellnummer)", "For use with", "Compatible with" und "For Nokia" erkennbar.
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