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28.11.2017, 10:07 Uhr
Neuer Samsung-Akku angeblich in 12 Minuten geladen
Samsung soll ein wesentlicher Durchbruch bei der Akkutechnologie gelungen sein.
Der internen Forschungsabteilung des Elektrogiganten Samsung sei angeblich ein wesentlicher Durchbruch bei der Entwicklung einer neuen Akkutechnik gelungen. Wie ZDNet unter Berufung auf einen Wissenschaftsartikel aus dem US-Magazin Nature berichtet, hätten Forscher ein neues Verfahren entwickelt, das den Ladevorgang eines Lithium-Ionen-Akkus um das Fünffache beschleunigen soll.
In 12 Minuten geladen
Mithilfe von Siliciumdioxid habe Samsung sogenannte Graphen-Bälle hergestellt. Daraus fertigte man im Anschluss bereits im Rahmen eines ersten Versuchsexperiments künstliche Anoden und Kathoden einer Batterie. Mit den dreidimensionalen «Popcorn»-Graphiten liessen sich demnach eine sehr schnelle Ladetechnik und eine Batterie mit einer 45 Prozent höheren Kapazität entwickeln. Der Akku soll sich nämlich statt in 60 Minuten in nur 12 Minuten komplett aufladen. Damit sei ein solcher Akku fünfmal schneller als eine herkömmliche Batterie geladen und darüber hinaus noch hitzebeständiger. So soll er auch Temperaturen von mehr als 60 Grad Celsius über einen längeren Zeitraum überstehen.
Samsung hat das Forschungsexperiment bereits für Südkorea und die USA patentieren lassen. Der Durchbruch wäre mit Sicherheit für die Smartphone-Industrie hochinteressant, aber auch für die Autoindustrie. Natürlich forscht nicht nur Samsung an neuen Akkutechniken. Vielleicht hat auch das Debakel um das Galaxy Note 7 Samsung darin bestärkt, nach alternativen Akkutechniken zu suchen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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