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03.06.2016, 08:04 Uhr
Neue Laptops: Trend zu mehr Bloatware
Wer einen neuen Laptop kauft, kriegt die Sicherheitsprobleme oft gratis dazu.
Die Laptops von fünf Herstellern sind schon von Anfang an unsicher. Zu diesem Fazit kommt eine Untersuchung der Firma Duo Labs, welche zehn Notebooks von Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo diesbezüglich unter die Lupe genommen hat.
Besondere Probleme bereiten dabei Software-Update-Tools, die auf den Rechnern vorinstalliert sind. In diesen fand Duo Labs mindestens eine Schwachstelle, die von Hackern einfach ausgenutzt werden könnte. Insgesamt hat Duo Labs 12 verschiedene Löcher in OEM-Software (Original Equipment Manufacturer) der untersuchten Hersteller gefunden.
Tipp: «Tabula rasa» machen
Zu diesen OEM-Produkten gehören oft Demo-Lizenzen für diverse Programme. Sie werden oft auch als Bloatware bezeichnet, weil sie meist nutzlos sind, vom Benutzer nicht angefordert wurden und die Ressourcen des neuen Rechners unnötig beanspruchen. Bloatware sei nicht nur überflüssig, so das Urteil von Duo Labs. Sie fungiere oft auch als Einfallstor für Hacker. Denn diese Programme seien oft veraltet und würden nicht gepatcht.
Und das Schlimmste: Laut Duo Labs gibt es kaum etwas, das der Benutzer gegen die löchrigen Zusatzprogramme tun kann. Die Spezialisten empfehlen deshalb, das System komplett zu löschen und eine saubere Windows-Kopie zu installieren.
07.06.2016
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07.06.2016