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07.12.2012, 09:06 Uhr
Mobilfunknetz: Swisscom knapp vor Orange
Swisscom hat auch 2012 noch das beste Mobilfunknetz der Schweiz. Laut dem neusten Connect-Netztest hat Orange aber weiter aufgeholt. Sunrise hinkt immer noch hinterher.
Wie jedes Jahr hat die Zeitschrift Connect auch 2012 wieder untersucht, wie gut die Mobilfunknetze der Netzbetreiber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz abschnitten. In komplexen Tests wurden die Qualität der Telefonie und des mobilen Datennetzes gemessen, letztere sowohl stationär, als auch auf Autobahnen, jeweils mit einem Smartphone und mit einem Notebook plus Surfstick.
Der Sieger heisst in der Schweiz wie schon im letzten Jahr Swisscom. Mit einer Gesamtpunktzahl von 440 Punkten kommt der Klassenprimus als einziger auf die Note «sehr gut». Weiter aufgeholt hat im Vergleich zum Vorjahr Orange, das heuer auf 417 Punkte kam (Note «gut»). Abgeschlagen an dritter Stelle liegt wie schon 2011 Sunrise (356 Punkte, Note «befriedigend»). Immerhin konnte sich Sunrise im Vergleich zum Vorjahr trotz härteren Testbedingungen leicht verbessern.
Swisscom-Netz am zuverlässigsten
Die grösste Stärke des Swisscom-Mobilfunknetzes ist laut Connect die Stabilität und Zuverlässigkeit. In fast allen Disziplinen schwingt Swisscom oben aus, was die Erfolgsrate betrifft. Zudem schlägt sich das Swisscom-Netz bei den Tests des mobiles Internets auf Autobahnen am besten. Orange kann sich dafür damit rühmen, das beste Telefonnetz in Städten zu haben. Gemessen wurde dazu dieses Jahr ausschliesslich mit HD Voice. Auch bei der Download-Geschwindigkeit mit dem Smartphone hat Orange die Nase vorn.
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Sunrise abgeschlagen
Sunrise abgeschlagen
In fast allen Disziplinen unten durch muss Sunrise. Am deutlichsten werden die Defizite im Sunrise-Netz bei den Internetmessungen auf den Autobahnen, wo Erfolgsrate und Geschwindigkeit deutlich unter den Mitbewerbern liegen. Aber auch bei der Telefonie liegt Sunrise hinten. Immerhin: Aufgrund der eingeschlagenen Ausbaustrategie sieht Connect für den Letztplatzierten gute Chancen, im nächsten Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne zu machen.
Das sieht auch Sunrise selbst so: «Mit dem Gesamtergebnis des Connect Tests gibt sich Sunrise nicht zufrieden, es ist Ansporn den eingeschlagenen Weg der kompletten Netzmodernisierung zügig voranzutreiben. Erst 2013 werden sich das Investitionsprogramm in das Netz und die Zusammenarbeit mit dem neuen Technologiepartner voll auswirken.»
Noch kein LTE
Noch nicht gemessen wurde dieses Jahr das LTE-Netz, das in der Schweiz ohnehin erst Swisscom und erst seit dem 29. November an ausgewählten Orten betreibt. Die Testroute von Connect führte durch die ganze Schweiz und in elf Städte unterschiedlicher Grösse, darunter Basel, Bern, Genf, Luzern, Schaffhausen und Zürich.
Im Ländervergleich sind die österreichischen Anbieter übrigens auch dieses Jahr wieder eine Klasse für sich - gleich drei Anbieter erreichen die Note «sehr gut». Die deutschen Anbieter liegen ungefähr gleichauf mit der Schweiz, der dortige Spitzenreiter Telekom Deutschland kommt auf 441 Punkte und damit auf einen mehr als Swisscom.
In fast allen Disziplinen unten durch muss Sunrise. Am deutlichsten werden die Defizite im Sunrise-Netz bei den Internetmessungen auf den Autobahnen, wo Erfolgsrate und Geschwindigkeit deutlich unter den Mitbewerbern liegen. Aber auch bei der Telefonie liegt Sunrise hinten. Immerhin: Aufgrund der eingeschlagenen Ausbaustrategie sieht Connect für den Letztplatzierten gute Chancen, im nächsten Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne zu machen.
Das sieht auch Sunrise selbst so: «Mit dem Gesamtergebnis des Connect Tests gibt sich Sunrise nicht zufrieden, es ist Ansporn den eingeschlagenen Weg der kompletten Netzmodernisierung zügig voranzutreiben. Erst 2013 werden sich das Investitionsprogramm in das Netz und die Zusammenarbeit mit dem neuen Technologiepartner voll auswirken.»
Noch kein LTE
Noch nicht gemessen wurde dieses Jahr das LTE-Netz, das in der Schweiz ohnehin erst Swisscom und erst seit dem 29. November an ausgewählten Orten betreibt. Die Testroute von Connect führte durch die ganze Schweiz und in elf Städte unterschiedlicher Grösse, darunter Basel, Bern, Genf, Luzern, Schaffhausen und Zürich.
Im Ländervergleich sind die österreichischen Anbieter übrigens auch dieses Jahr wieder eine Klasse für sich - gleich drei Anbieter erreichen die Note «sehr gut». Die deutschen Anbieter liegen ungefähr gleichauf mit der Schweiz, der dortige Spitzenreiter Telekom Deutschland kommt auf 441 Punkte und damit auf einen mehr als Swisscom.
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