Microsoft setzt auf «soziale» Arbeitsplätze

3 Millionen Franken Umbaukosten

3 Millionen Franken Umbaukosten
Die begleitende ETH-Studie, die bei 50 Mitarbeitenden durchgeführt wurde, kam zu positiven und negativen Schlüssen: Zwar verbesserte sich einerseits die Work-Life-Balance, aber andererseits fühlte sich die Mehrzahl der Mitarbeitenden zu Hause isoliert. Nichtsdestotrotz soll diese Flexibilität auch nach dem Umbau beibehalten werden. Microsoft geht davon aus, dass deutlich öfter von zu Hause gearbeitet wird als vor dem Umbau.
Deshalb reduzierte Microsoft die Anzahl Arbeitsplätze um vierzig Prozent und schaffte die Einzelbüros komplett ab. Stattdessen wurde die Anzahl sozialer Arbeitsplätze zum Zusammensitzen verdreifacht. In der Bibliothek stehen sogar sechsmal mehr Sitzplätze zur Verfügung. Ebenfalls knapp verdoppelt wurden Sitzmöglichkeiten in den Sitzungsräumen.
Insgesamt investierte Microsoft in den Umbau 3,3 Millionen Franken. Umgerechnet sind das rund 500 Franken pro Arbeitsplatz, wie Sprecherin Barbara Josef ausführte. Das Geld verdiente Microsoft zwar in der Schweiz, gesprochen werden musste es aber dennoch vom Konzernsitz in Redmond.

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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schmidicom
20.01.2012
Hmm... Also ich könnte so nicht Arbeiten, ohne eigenen Arbeitsplatz, aber ich bin ja auch Supporter und kein Programmierer. ;)

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TiRohn
21.01.2012
Hmm... Also ich könnte so nicht Arbeiten, ohne eigenen Arbeitsplatz, aber ich bin ja auch Supporter und kein Programmierer. ;) ...und die (die Supporter und IT Leute) haben immer noch Ihren eigenen Platz. Wie in anderen Medienberichten auch schon zu lesen war, gibt es für eine geringe Anzahl Mitarbeiter, die auf einen fixen Arbeitsplatz angewiesen sind natürlich immer noch den eigenen Schreibtisch. Aber für das Gros der Mitarbeiter hat sich das Arbeitsverhalten verändert... :)