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20.01.2012, 07:48 Uhr
Microsoft setzt auf «soziale» Arbeitsplätze
Software-Riese Microsoft baute während den Sommermonaten 2011 seine Büros in Wallisellen komplett um. Alle Mitarbeitenden mussten zu Hause arbeiten. Der PCtipp hat die Büros nach dem über 3 Millionen teuren Umbau besucht.
Statt den nötig gewordenen Umbau des Firmensitzes etappenweise vorzunehmen, entschied sich Microsoft Schweiz, den Standort für drei Monate komplett zu schliessen und alle Mitarbeitenden von zu Hause arbeiten zu lassen. Der verantwortliche Architekt bezeichnete diesen Schritt bei der Präsentation als mutig. Nicht nur für Microsoft, sondern auch für ihn: «Wir mussten unbedingt pünktlich fertig werden», so Arn. Der Architekt beschrieb die Veränderung so: «Die Mitarbeiter kommen nicht mehr ins Büro zum Mailen und Briefe schreiben, sondern um sich auszutauschen.»
Microsoft sieht das genauso. Der Konzern setzt sich nach eigenen Angaben seit Jahren mit der neuen Welt des Arbeitens auseinander und will die Produktivität der Mitarbeiter fördern, aber gleichzeitig die Lebensqualität nicht beschränken. Deshalb nutzte das Unternehmen den Umbau und schickte alle Mitarbeiter für drei Monate in die Heimarbeit. Der Weg von der «Kontrolle ins Vertrauen» basierte auf folgenden fünf Punkten: Collaboration-Tools, Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Regeln und regelmässige Treffen der Teams.
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Autor(in)
Reto
Vogt
20.01.2012
21.01.2012