News 10.03.2015, 13:21 Uhr

Microsoft-Patch schliesst Freak-Lücke

Nach Apple hat nun auch Microsoft im Rahmen seines Patch Tuesdays nachgezogen und die Freak-Lücke gestopft.
Update, 09:00 Uhr: Am Patch Tuesday hat nun auch Microsoft neue Updates bereitgestellt. Eines der Updates behebt den Windows-«Freak»-Bug. Microsoft verteilt das Sammel-Update über die Windows-Update-Zentrale.
Apple hat das schwerwiegende Verschlüsselungsproblem «FREAK» mit einem Update für iOS und Mac OS behoben. Die Schwachstelle hatte Angreifern beim vermeintlich sicheren Internetsurfen die Möglichkeit eröffnet, den Datenverkehr abzugreifen. Apples Aktualisierung betrifft die Versionen Mountain Lion, Mavericks und Yosemite von OS X. Auf dem iPhone und iPad aktualisiert Apple nun auf Version 8.2. 

Uralte Schwachstelle

Die Schwachstelle Freak geht auf die Achtziger- und Neunzigerjahre zurück, als US-Firmen keine effiziente Verschlüsselungstechnologien ins Ausland liefern durften. Das Verbot wurde Ende der Neunzigerjahre aufgehoben, die alte unsichere Verschlüsselung verschwand allerdings nicht komplett. Beim Ansteuern bestimmter Webseiten konnten die betroffenen Browser dazu bewegt werden, die veraltete Verschlüsselung zu verwenden. 
Zu den von Freak betroffenen Systemen gehören das PC-System Windows mit dem Internet Explorer, Android-Smartphones und Tablets mit den Google-Browsern sowie der Browser des BlackBerry. Als sicher gilt der Browser Firefox auf den verfügbaren Plattformen Windows, OS X, Android und Linux.


Autor(in) Simon Gröflin



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