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31.08.2016, 08:52 Uhr
Kaby Lake: Intel präsentiert die siebte Generation der Core-i-Prozessoren
Intels neue 14-Nanometer-Prozessoren mit 4K-fähigem Grafikchip werden noch im September in ersten Geräten zum Einsatz kommen.
Mit Kaby Lake kündigt Intel die siebte Generation seiner Core-i-Prozessoren an. Einen Leistungsschub bringen die neuen Notebook- und 2-in-1-CPUs mit der integrierten Grafikeinheit. 4K-Videos sollen sich in Echtzeit ohne dedizierte Grafikeinheit erstmals ruckelfrei abspielen lassen, was auch die Lüfter und den Energiehaushalt kompakter Ultrabooks weniger belasten soll. Erstmals löst sich der Chip-Bauer auch von seinem Tick-Tock-Schema, weil der Fertigungsprozess (14 Nanometer) im Wesentlichen beibehalten wurde. Der als 14 nm+ bezeichnete Schritt soll dennoch bis zu 12 Prozent mehr Leistung beisteuern. Dies primär bei den Taktfrequenzen, sowohl im Basis- als auch im Turbotakt.
Den Chipsätzen fehlt es jedoch an zusätzlichen Peripherie-Controllern für HDMI 2.0 oder USB 3.0 (SuperSpeed, 10 Gbit/s). Wenn ein Notebook mehr als USB 3.0 beherrschen soll (etwa Thunderbolt 3) müssten Hersteller wie bei Skylake weiterhin Zusatz-Controller einbauen.
Bis Jahresende werden laut Intel bereits an die 100 Laptops bzw. 2-in-1-Geräte auf dem Markt sein. Erste Geräte mit der neuen Prozessorgeneration sollen im September in den Handel kommen.
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