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07.04.2015, 12:04 Uhr
Intel packt einen ganzen PC in einen Stick
Schon im Januar in Las Vegas hat Intel den «Compute Stick» gezeigt: Einen kleinen Stick, der jeden Monitor zum PC macht. Inzwischen ist er vorbestellbar.
Auch Intel hat einen Stick in petto, der, ähnlich wie Chromebit, jeden Bildschirm zu einem PC macht. Anders als Chromebit lässt sich auf den «Intel Compute Stick» Linux oder Windows 8.1 aufspielen. In Intels Stick, der nur wenig grösser als ein Google Chromecast ausfällt, steckt ein ziemlich kompletter PC mit Vierkern-«Bay-Trail»-Atom (Z3735F), inklusive WLAN nach 802.11n mit 2,4 Gigahertz. Speicherseitig offeriert der flotte Mini-Rechner 2 GB RAM, 32 GB internen Speicher und einen Erweiterungssteckplatz für Micro-SD-Karten.
Viel Rechenleistung auf Stick-Grösse
Nebst Bluetooth 4.0 ist ein USB-Port voller Grösse für weitere Peripheriegeräte wie Maus oder Tastatur vorgesehen. Das Device verbindet sich direkt mit einem Monitor oder Fernseher über die HDMI-Buchse, während es den Strom über eine Micro-USB-Buchse bezieht. Diese Versorgung muss über einen Powered-USB-Port oder ein USB-Netzteil gewährleistet werden.
Bereits bestellbar
Nach unseren Beobachtungen listen bereits erste Onlineshops wie Techmania und Amazon den Intel-Mini-Rechner. Das Windows-basierte System kostet 154.90 Euro (ca. Fr. 162.–), die Linux-Version ist schon ab 109.99 US-Dollar (ca. Fr. 106.–) zu haben. Dass kaum eine zusätzliche Kommunikation seitens Intel erfolgte, liegt wohl darin begründet, dass Intel das PC-Gadget bereits im Januar anlässlich der CES in Las Vegas auf März angekündigt hatte. Dennoch überrascht die plötzliche Verfügbarkeit.
Denkbare Einsatzgebiete sind multimediale Spielereien im Heimbereich oder Grossbildschirmprojektionen im Geschäftsbereich.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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