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05.01.2017, 09:34 Uhr
Intel NUCs mit Kaby Lake
Bis zu 4 GHz, HDMI 2.0 und Thunderbolt 3.0: Intel stellt auf der CES in Las Vegas eine neue Modellgeneration seiner kompakten NUC-Reihe vor.
Highend-PCs im Miniformat: Intels NUC-Reihe erfreut sich bereits seit mehreren Jahren einer treuen Fangemeinde, die vor allem die kompakten Masse sowie das Leistungsvermögen der Mini-PCs schätzt. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentiert der Chipriese nun eine neue NUC-Generation, die mit performanten CPUs und schnellen Schnittstellen überzeugen soll.
Im Inneren der Mini-PCs werkeln Intel-Core-Prozessoren der siebten Generation (Kaby Lake). Ausserdem verfügen die neuen NUC-Gehäuse jetzt bei den stärkeren Modellen über moderne Thunderbolt-3-Ports. Das Einstiegsmodell mit Core i3 muss sich allerdings mit einem USB-3.1-Anschluss zufriedengeben.
Kleiner Leistungsträger: NUC mit Intel Core i7 und 4 GHz
Die Speerspitze des neuen NUC-Line-ups ist mit einem Intel Core i7-7567U ausgestattet, dessen zwei Kerne mit 3,5 GHz getaktet sind und im Turbo sogar 4 GHz erreichen. Die Verlustleistung (TDP) des Prozessors beträgt 28 Watt, als Grafikmodul kommt eine Iris Plus Graphics 650 zum Einsatz. An Arbeitsspeicher können im Dual-Channel-Betrieb maximal 32 GB DDR4-Speicher (2133 MHz) im SODIMM-Format eingesetzt werden. Zudem unterstützen die Mini-PCs auch Intels neuen Optane-Speicher mit 3D-XPoint-Speicher.
Je nach Gehäusetyp fassen die NUCs neben einer SSD im Format M.2 wahlweise eine herkömmliche 2,5-Zoll-HDD oder SSD via SATA3 mit maximal 9,5 Millimeter Bauhöhe. Zusätzlicher Speicher kann zudem über den MicroSD-Kartenslot eingebunden werden. Die übrige Ausstattung der neuen NUC-Generation umfasst Dual-Band WLAN AC, Bluetooth 4.2, vier USB-3.0-Anschlüsse, zweimal USB 2.0 und einen HDMI-2.0-Anschluss mit 4K bei 60 Hz und Gigabit-LAN.
Dreamteam: Intel NUC und Windows 10
Als Betriebssystem sollen die neuen NUCs neben dem obligatorischen Windows 10 auch die üblichen Linux-Distributionen wie etwa Ubuntu oder Linux Mint unterstützen. Gut zu wissen: Dank integrierter Mikrofone kann die Sprachsteuerung Cortana unter Windows 10 ohne zusätzlich Hardware verwendet werden.
Der Einsatz von älteren Windows-Versionen dürfte aufgrund von fehlenden Treibern hingegen kompliziert werden, denn offiziell unterstützen die Kaby-Lake-Chips nur noch die neueste Version des Microsoft-OS.
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