Intel: 12 Stunden Akkulaufzeit für Tablets

Virtuell Kleider anprobieren

Von den Renderingleistungen konnte uns eine Modedesignerin namens Victoria Moline, sie nennt sich selber scherzhaft eine etwas weniger technisch denkende Frau, mit einer neuartigen Tablet-App überzeugen, die als Projekt in Zusammenarbeit mit Intel entstanden sei.

Stärkere Renderingleistung auf Tablets

Virtuell Kleider auf dem Tablet anprobieren dank leistungsstarker Rendering-Pipeline
Bei der App konnten virtuell in einem Kleiderladen 3D-Texturen diverser Kleiderstücke auf das eigene 3D-Modell des Körpers abgelegt werden. Das 3D-Gitter des eigenen Körpers wurde (wahrscheinlich) vorher mit einer Kinect-artigen 3D-Kamera eingescannt. Intel hat nämlich einen Prototypen einer 3D-Kamera gezeigt, die dank neuer Chiptechnologie so klein sein werde, dass sie nicht wie eine Kinect-Kamera eingesteckt wird, sondern direkt wie eine reguläre Webcam im nächsten Jahr in neuen Geräten kommen könnte. Die 3D-Kamera werde Gestensteuerung ermöglichen. Selbst an einem Kinderwerbespot mit Augmented-Reality-Schmetterlingen aus Kinderbüchern hat Intel nicht gespart. Auf jeden Fall beeindruckend an der virtuellen Kleidershow war, welche Renderingpower wohl erforderlich ist, damit man das grosse 3D-Modell virtuell spazieren lassen kann, um in allen Posen Passgenauigkeit der Kleiderstücke schon virtuell auszuprobieren.

Schon zahlreiche Hersteller an Bord geholt

Das filigran-kompakte Sony Touch gefiel besonders: ein Slider mit herausschiebbarer Magnettastatur
Um uns von der Leistung und Designmöglichkeiten der neuen Chips zu beeindrucken, zitierte Intel einige namhafte Notebook-Hersteller wie Asus, Acer und Dell auf die Bühne, deren Chefs uns durchaus mit einigen neuartigen Geräten den Mund wässerig machen wollten. Jerry Chen, CEO von Asus, tat vor allem seine Freude zu überlangen Batterielaufzeiten kund. Dass die neuen (von Intel nun so bezeichneten) «2-in-1-Notebooks» bzw. -Tablets verschiedene Verkörperungen aufweisen können, zeigten neben der Bühne einige Intel-Mitarbeiter mit bald erscheinenden Prototypen einiger namhafter Hersteller. Es fiel zumindest noch kein Wort darüber, dass Intel den Herstellern (wie bei der Spezifikation Ultrabook) besondere Bestimmungen an die Anforderung «2-1» auferlegt.

2-in-1 mit verschiedenen Facetten

Das edle Sony Touchable hatte eine ausfahrbare Bluetooth-Tastatur mit Haftmagneten, beim Dell XPS 11 lässt sich das Display wie bei Vorgängermodellen einfach aus dem Rahmem kippen und drehen. Speziell aber: Bei den gezeigten, auf Windows 8.1 basierenden, Prototypen wurde softwareseitig eine Modifikation vorgenommen, die beim Switchen zum Stand-alone-Tablet-Betrieb die Bedienelemente auf Tabletmodus änderte und vom Standard-Desktop-Betrieb der Anwendungen in den App-Betrieb umschaltete.
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Autor(in) Simon Gröflin



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