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02.06.2010, 09:11 Uhr
Google verzichtet auf Windows
Google hat genug von Windows. Aus Sicherheitsgründen wird künftig auf den Einsatz des Betriebssystems von Microsoft verzichtet. Analysten zweifeln daran.
Dies berichtet das Finanzblatt «Financial Times». Demnach haben ab sofort neue Mitarbeiter keine freie Betriebssystemwahl mehr, sondern können nur noch zwischen Linux und Mac OS für ihren Desktop-PC wählen. Ende Jahr wird Google dann seine Mitarbeiter dazu anhalten, das hauseigene Betriebssystem Chrome OS zu verwenden. Wie Firmenchef Eric Schmidt bereits verlauten liess, sei das Browser-basierte Google-Betriebssystem «von Natur aus sicherer».
Angeblich sind Sicherheitsbedenken der Grund für diesen Schritt. Vor allem die Attacke von chinesischen Hackern Ende letzten Jahres, bei denen die Angreifer über Windows-PCs mit Internet Explorer Zugriff auf die Systeme des Suchmaschinenriesen erhielten und unter anderem geistiges Eigentum entwendeten, soll Google zu der Massnahme bewegt haben.
Ganz aus dem «Googleplex» wird Windows allerdings nicht verschwinden, schliesslich müssen die Ingenieure ihre Dienste auch unter Windows und mit dem Internet Explorer testen. Für diese Fälle könne eine Spezialbewilligung erteilt werden, heisst es im Bericht der Financial Times.
Schwindelei
Die Begründung, dass nach den Attacken auf den Suchmaschinisten durch chinesische Hacker Sicherheitsbedenken zum Verbot von Windows auf den Firmen-Desktops von Google geführt habe, sei Schwindel, meinen Analysten. Sie vermuten, dass es andere Gründe für diesen Schritt gibt. «Denn wenn die Hacker Google angreifen wollen und wissen, dass Google Macs verwendet, werden sie eben einen Weg finden, die Apple-Rechner mit Malware zu infizieren», erklärt John Pescatore von Gartner.
Angeblich sind Sicherheitsbedenken der Grund für diesen Schritt. Vor allem die Attacke von chinesischen Hackern Ende letzten Jahres, bei denen die Angreifer über Windows-PCs mit Internet Explorer Zugriff auf die Systeme des Suchmaschinenriesen erhielten und unter anderem geistiges Eigentum entwendeten, soll Google zu der Massnahme bewegt haben.
Ganz aus dem «Googleplex» wird Windows allerdings nicht verschwinden, schliesslich müssen die Ingenieure ihre Dienste auch unter Windows und mit dem Internet Explorer testen. Für diese Fälle könne eine Spezialbewilligung erteilt werden, heisst es im Bericht der Financial Times.
Schwindelei
Die Begründung, dass nach den Attacken auf den Suchmaschinisten durch chinesische Hacker Sicherheitsbedenken zum Verbot von Windows auf den Firmen-Desktops von Google geführt habe, sei Schwindel, meinen Analysten. Sie vermuten, dass es andere Gründe für diesen Schritt gibt. «Denn wenn die Hacker Google angreifen wollen und wissen, dass Google Macs verwendet, werden sie eben einen Weg finden, die Apple-Rechner mit Malware zu infizieren», erklärt John Pescatore von Gartner.
Für Michael Gartenberg von Altimeter Group unterstreicht der Schritt vielmehr die Spannungen, die zwischen Google und Microsoft bestehen.
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