News 13.12.2010, 11:34 Uhr

Google und Facebook, bitte zur Kasse

Der hohe Datenverkehr im Mobilnetz kommt Handy-Netzbetreibern teuer zu stehen. Sie wollen die «Mitverursacher» wie etwa Facebook und Google zur Kasse bitten.
Das mobile Internet erfreut sich hoher Beliebtheit. Einst wurde der mobile Datenverkehr noch von den Handy-Netzbetreibern forciert, jetzt scheint er sich zum Fluch zu entwickeln. Die Betreiber müssen kräftig in die Infrastruktur investieren. France Telekom, Telecom Italia und Vodafone gehen deshalb einen neuen Weg. Sie machen vor allem Google, Facebook und Apple für den steigenden Datenverkehr verantwortlich und wollen, dass sie sich an den Kosten beteiligen. Das Bezahlsystem soll sich nach der Anwenderzahl richten. Selbstverständlich zeigen sich die Webgiganten davon wenig begeistert. Das berichtet der Guardian.



Kommentare
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Piranha
13.12.2010
WLAN Hotspots gibt es genügend :-) Und da wo ich wohne, flächendeckend. Fast so wie für das Handy/Natel.

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skyzem
14.12.2010
flächendeckendund unverschlüsselt.

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Piranha
14.12.2010
und unverschlüsselt. Falsch. Immer ein VPN-SSL Tunnel.

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purzel
16.12.2010
bei uns wird werbung gemacht, um mit dem handy tv zu gucken, und die haben probleme mit dem datenverkehr wegen dem internet? verstehe ich nicht. ich nehme an, tv gucken verursacht sehr viel mehr datenverkehr.

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Lunerio
19.12.2010
Zähl mal wieviele Leute gehen ins Facebook und wieviele schauen sich TV an... Dann wirds ganz schnell klar, dass TV kaum was ausmacht.

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coceira
21.12.2010
seltsam - da soll also der "lieferant" bezahlen was konsumiert wird.

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Gaby Salvisberg
06.01.2011
Die jammern über hausgemachtes Problem Bei mir gabs auch ein Stirnrunzeln, als ich diese News las. Ich meine: Ohne Anbieter wie Google, Facebook & Co. würde sich von Vornherein niemand für Internethandys bzw. für die 3G-Abos interessieren. Es ist auch nicht Googles Schuld, dass europäische Konsumenten mit (zu) billigen Mobilinternet-Flatrates geködert wurden - und diese jetzt auch auskosten. Ob nun die Dienstanbieter aufgrund einer Traffic-Busse ihre Inhalte kostenpflichtig machen oder ob die EU-Telecoms ihre Tarife anpassen, ist Hans was Heiri: Am Ende zahlen es sowieso die Konsumenten. Mir persönlich reichen meine immer noch teuren 250 MB/Monat auf dem Handy locker. Man braucht ja nicht auf jedem Gerät Videos zu streamen. Herzliche Grüsse Gaby PS: Der Akku meines nicht mehr ganz taufrischen Palm Pre wäre vermutlich sowieso leer, bevors volumenmässig in die Gigabytes ginge :D