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15.06.2012, 10:32 Uhr
Geldsegen für Digitec-Gründer
Die Migros lässt sich ihre 30-Prozent-Beteiligung bei Digitec 42 Millionen Franken kosten, hat die Bilanz recherchiert. Treibende Kraft beim Deal soll auf Migros-Seite laut «Bilanz»-CEO Herbert Bolliger gewesen sein.
Letzte Woche hallte es wie ein Donnerschlag durch die Schweizer Presse: Migros steigt bei Digitec ein (PCtipp.ch berichtete). Nun ist klar, wie viel sich der Detailhändler die 30-Prozent-Beteiligung kosten lassen musste: 42 Millionen Franken. Das sagt jedenfalls das Magazin «Bilanz».
Scheinbar hat die Migros den Onlineshop mit 140 Millionen Franken bewertet, schreibt das Wirtschaftsblatt. Die 30 Prozent machen also 42 Millionen Franken aus – oder je 14 Millionen Franken für die drei Gründer, Marcel Dobler, Oliver Herren und Florian Teuteberg. Letztgenannter sagte letzte Woche im PCtipp.ch-Interview, dass Digitec weiterhin eigenständig bleiben will.
Doch wenn die Migros bereit ist, für einen Umsatz von, laut Bilanz, 400 Millionen Franken – in der Presse wurde der Umsatz bisher mit 280 Millionen Franken beziffert – 40 Millionen zu bezahlen, kann davon ausgegangen werden, dass man beim Detailhändler Grosses mit dem Onlineshop vorhat. Das zeigt auch die Tatsache, dass es laut «Bilanz» Migros-CEO Herbert Bolliger war, der den Deal vorangetrieben hat.
Bei Digitec wollte man die Zahlen nicht bestätigen und sprach von einer Einschätzung durch die «Bilanz».
Doch wenn die Migros bereit ist, für einen Umsatz von, laut Bilanz, 400 Millionen Franken – in der Presse wurde der Umsatz bisher mit 280 Millionen Franken beziffert – 40 Millionen zu bezahlen, kann davon ausgegangen werden, dass man beim Detailhändler Grosses mit dem Onlineshop vorhat. Das zeigt auch die Tatsache, dass es laut «Bilanz» Migros-CEO Herbert Bolliger war, der den Deal vorangetrieben hat.
Bei Digitec wollte man die Zahlen nicht bestätigen und sprach von einer Einschätzung durch die «Bilanz».
Autor(in)
Fabian
Vogt
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