News 23.12.2008, 10:48 Uhr

Ein Rechner mit zwei Displays

Lenovo hat den tragbaren Rechner Thinkpad W700ds gezeigt, dessen Besonderheit ein zusätzlicher, ausklappbarer Bildschirm ist.
Bei der «mobilen Workstation» Thinkpad W700ds, wie die Chinesen den jüngsten Laptop nennen, soll es sich um das erste Notebook mit zwei Bildschirmen handeln. Neben dem 17 Zoll messenden Haupt-Display lässt sich ein weiteres LCD-Panel mit einer Diagonale von 10,6 Zoll ausklappen. Somit lassen sich etwa Werkzeugpaletten oder Dateiverzeichnisse auf dem Zusatzbildschirm platzieren, während im Hauptdisplay genügend Platz für die eigentliche Arbeit bleibt. Mit seinem Gewicht von gut fünf Kilogramm wird dieser Laptop leider auch zum «Schlepptop».
Zu den weiteren Leistungsmerkmalen des Rechners zählen die Core-2-Chips von Intel mit vier Kernen und die Grafik-CPU (Central Processing Unit) Quadro von nVidia mit bis zu 128 Kernen. Acht GByte DDR3-Speicher sind ebenfalls eingebaut. Zudem bietet der Notebook von Lenovo Platz für Harddisk- oder SSD-Speicher (Solid State Disk) von insgesamt 960 GByte.
So viel Leistung schlägt sich auch im Preis nieder. Der Thinkpad W700ds von Lenovo soll umgerechnet gut 4000 Franken kosten und ab Januar erhältlich sein.



Kommentare
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I Think Linux
23.12.2008
und die Grafik-CPU (Central Processing Unit) Soweit ich weiss heisst diese GPU (Graphics Processing Unit). Klingt eher nach ner CPU für nen Server... Selbst für einen Server wären 124 Kerne ein bisschen zu viel.

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pagefault
23.12.2008
Selbst für einen Server wären 124 Kerne ein bisschen zu viel. Aber für Grafik-Chips sind soviele Kerne durchaus sinnvoll. Im Gegensatz zu den gängigsten Betriebssystemen können GPUs tatsächlich massiv parallel arbeiten.

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I Think Linux
24.12.2008
Aber für Grafik-Chips sind soviele Kerne durchaus sinnvoll. Im Gegensatz zu den gängigsten Betriebssystemen können GPUs tatsächlich massiv parallel arbeiten. Da hab ich mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt, ich bezog mich auf die Aussage von NaOH, welche sich auf die CPU mit 124 Kernen bezog. ;)

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Google
27.12.2008
Find ich gut, IBM hat sowas ja schon vor jahren mit der Tastatur eines Thinkpad gemacht, die sich so entfaltete..., aber kann man das Ding auch ohne den zusätzlichen Bildschirm brauchen?

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rolcomp
06.01.2009
man kann vieles kaufen, man kann alles bezahlen wenn man will - aber was braucht man wirklich? Wenn mich ein Kollege (oder Kunde) nach einem neuen gerät fragt, wird zuerst mal geklärt was er damit machen möchte udn was vielleicht mal noch dazu kommt. Danach wird das Gerät gebaut. Alles was darüber ist ist nichts als Blödsinn udn verd... teuer.