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18.02.2013, 10:54 Uhr
Ein Drittel aller Anrufe geht über Skype
Der internationale Telefonverkehr hat letztes Jahr um 13 Prozent zugenommen. Dafür war hauptsächlich Skype verantwortlich, der VoIP-Anbieter machte 2012 einen Drittel des weltweiten Traffics aus.
167 Milliarden Minuten haben die Menschen letztes Jahr mit Skype telefoniert, für den VoIP-Anbieter ein Traffic-Anstieg von 44 Prozent gegenüber 2011. Noch beeindruckender ist die Zahl, wenn man sie ins Gesamtbild einfügt: Weltweit wurde 2012 rund 490 Milliarden Minuten lang telefoniert, sagt Marktforscher Telegeography in einer Studie (PDF). Skype trägt also mehr als einen Drittel zum weltweiten Telefonverkehr bei. Wird das Microsoft-Produkt weggerechnet, hat der weltweite Telefonverkehr um 5 Prozent zugenommen.
Immer mehr Menschen lassen für Telefonate das herkömmliche Telefon links liegen (Bild: pixelio.de/Rainer Sturm)
Die Skype-Zahlen sind allerdings differenziert zu betrachten. Während bei Festnetz- oder Mobilverkehr davon ausgegangen werden kann, dass zumindest einer der Gesprächspartner jederzeit redet, ist das beim VoIP-Anbieter nicht der Fall. Oftmals werden Skype-Anrufe gestartet, ohne richtige Konversation zu führen, sondern um sich in passenden Situationen mit Informationen zu versorgen. Ein beispielsweise in der Gaming-Community beliebtes Mittel. Wie viele der Gesprächsminuten aktiv mit Kommunikation verwendet werden, kann die Studie aber nicht erfassen.
Videoanrufbeantworter
Skype möchte seinen Dienst um eine Funktion erweitern: Seit Freitag können Nutzer in den USA und Grossbritannien aufgezeichnete Videonachrichten versenden. Der Empfänger kann diese später abrufen, falls er offline war. Im Prinzip also ein Anrufbeantworter für die neue Generation. Mit Android, iOS und Mac funktioniert der Dienst bereits ohne Probleme, Windows-Nutzer können dagegen lediglich Links empfangen, die zur Videonachricht führen. Bis wann die Testphase läuft, hat Microsoft nicht gesagt.
Skype möchte seinen Dienst um eine Funktion erweitern: Seit Freitag können Nutzer in den USA und Grossbritannien aufgezeichnete Videonachrichten versenden. Der Empfänger kann diese später abrufen, falls er offline war. Im Prinzip also ein Anrufbeantworter für die neue Generation. Mit Android, iOS und Mac funktioniert der Dienst bereits ohne Probleme, Windows-Nutzer können dagegen lediglich Links empfangen, die zur Videonachricht führen. Bis wann die Testphase läuft, hat Microsoft nicht gesagt.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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