Diese Smartphone-Techniken erwarten uns
Bezahlen mit dem Smartphone
Near Field Communication
Wenn es ums Bezahlen geht, so zückt man heutzutage sein Portemonnaie und blättert seine Scheine hin – noch. Denn die Nahfunktechnik NFC (Near Field Communication) soll das ändern. Künftig soll nämlich das Smartphone die Bezahlung erledigen, und zwar völlig drahtlos.
Eine Antenne im Inneren des Smartphones sowie die entsprechende Software zur Verarbeitung der Daten sind die Voraussetzungen. Damit der Austausch erfolgen kann, ist eine zweite Station mit einer NFC-Antenne nötig, welche die Daten empfängt und/oder sendet. Sind diese vorhanden, kann man über eine Distanz von maximal 10 cm drahtlos funken. Sie bezahlen, indem Sie Ihr Smartphone vor das NFC-Terminal halten oder direkt auflegen. Diese Technik ähnelt sehr dem Übertragungsstandard Bluetooth. Doch NFC ist in der Datenübertragung weitaus sicherer als sein blauer Bruder, weswegen die Technik als Zahlungsmittel auch erst in Betracht gezogen wurde.
Der erste mobile Bezahldienst stammt von Google und heisst Wallet. Da ist es nicht erstaunlich, dass Google auch eins der ersten Smartphones mit NFC-Standard auf den Markt brachte: das Samsung Galaxy Nexus. Möglich ist aber auch das Aufladen des NFC-Guthabens zum Beispiel mit einer Prepaid-Karte von Google. Doch ein NFC-fähiges Gerät beschränkt sich nicht nur auf die bargeld- und drahtlose Bezahlung. So sollen auch Zutrittskontrollen, Ticketing und Streaming von Inhalten möglich sein, was das Spektrum deutlich erweitert.
Mittlerweile schliessen sich immer mehr Banken, Handy-Hersteller und Mobilfunkanbieter zusammen, um an NFC-Lösungen zu arbeiten und eine Alternative zu Google zu bieten. Daher wird NFC 2012 wohl ebenfalls zum Standard.
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