Der richtige Umgang mit Smartphone-Akkus
Was meinen unsere Händler?
Uns hat interessiert, was Schweizer Händler zu dem Thema meinen.
Wichtige allgemeine Ratschläge
Digitec gibt uns auf Anfrage einige Sicherheitshinweise im Umgang mit Smartphones: Grundsätzlich gehe von einer Lithium-Batterie meistens dann eine potenzielle Gefahr aus, wenn sich die darin gespeicherte Energie plötzlich freisetzt. Eine solche Energiefreisetzung kann, wie bereits erwähnt, durch einen mechanischen Kurzschluss oder durch eine Fremdeinwirkung von aussen erfolgen. Ist eine klare Beschädigung am Gehäuse erkennbar - zum Beispiel nach einem Aufprall auf dem Boden - sollte der Akku besser nicht mehr betrieben und ausgetauscht werden. Tipp: Auf jeden Fall sollte man den Akku beim Laden beobachten, ob er im Vergleich zu vorher viel wärmer wird. Wie Digitec meint, sollte man von Akkus, die heftig auf dem Boden aufgeprallt sind, besser gleich die Finger lassen. Zudem sollte man stets originale Ladegeräte, die für dieses Modell / Akku zugeschnitten sind, verwenden. Als dritter und letzter Punkt sei zu beachten, dass grosse Hitzeeinwirkung ebenfalls zu vermeiden sei. Zu grosse Hitze könne bei verschiedenen Akkus zum Schmelzen des Separators und damit zu einem inneren Kurzschluss mit sofortiger Energiefreisetzung führen, so Stefanie Hynek, PR-Manager Digitec, auf Anfrage.
Ersatzakkus: ja – aber nur unter den richtigen Voraussetzungen
Nicht ganz so eng sieht man den Umgang mit Ersatz-Akkus bei Brack.ch: Man möchte nicht verallgemeinern, dass zwingend nur der Original-Akku des Herstellers etwas tauge. Es gäbe durchaus Alternativ-Hersteller, die gute Akkus zu einem fairen Preis anbieten, sagt Mediensprecher Daniel Rei von Brack. Diese Akkus werden meist unter ihrem eigenen, bekannten Brand mit gutem Service und entsprechender Garantie vertrieben. Grundsätzlich zeigt sich, dass ein höherer Preis meist auch die gewünschte Qualität beinhaltet, so Rei. Bei niederpreisigen Angeboten sollte man die Finger lassen. Dabei handle es sich oft um billig produzierte Plagiate, die dem Kunden mit entsprechendem Logo suggerieren, einen originalen Akku gekauft zu haben. Brack.ch rät davon ab, sogenannten «Billig-Akkus», die oft über entsprechende Shops und Auktionsplattformen angeboten würden, direkt in China zu kaufen. Diese Empfehlung gelte klar auch bei alternativen Netzteilen und Lade-/Sync-Kabeln. Denn auch hier bestehe für den Anwender eine gewisse Gefahr, meint Daniel Rei weiter. Es sei besser, wenn man sich an bekannten Herstellern orientiere oder im Zweifelsfalle bei zertifizierten Händlern Beratung holen, meint Daniel Rei abschliessend.
Autor(in)
Simon
Gröflin
23.07.2013
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26.07.2013
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