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20.07.2011, 11:00 Uhr
Datenmissbrauch: So schützen Sie sich
Die letzten Monate haben es gezeigt: Selbst bei grossen Firmen wie Amazon, Apple oder Sony kommt es zu schlimmen Pannen mit Kundendaten. Anwender können sich zwar nicht ganz gegen Datenmissbrauch schützen, aber das Risiko stark minimieren.
Ulaublich: Hacker haben die persönlichen Daten von 100 Millionen Besitzern von Sonys Spielkonsole PlayStation gestohlen. Da der japanische Elektronikriese die Kundendaten nur ungenügend geschützt hatte, besitzen die Gauner jetzt Mailadressen, Wohnadressen, Passwörter, Geburtsdaten und teils sogar die Kreditkartennummern aus dem Onlinedienst PlayStation Network. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, denn Sony ist kein Einzelfall. Dem bekannten Software-Hersteller Ashampoo wurden ebenfalls Kundendaten gestohlen. Amazon hat bei einem Serverabsturz Daten verloren, die Kunden seinem Onlinespeicher anvertraut hatten, und das Apple iPhone zeichnete ungefragt die Positionsdaten der Besitzer auf.
Die Datenschützer warnen schon lange: Im Internet gespeicherte Daten sind nie hundertprozentig sicher, selbst bei Grosskonzernen wie Amazon oder Sony nicht. Ausserdem sammeln viele Firmen – teils ungefragt – verschiedenste Kundendaten und können damit Nutzerprofile anlegen. Was, wenn diese in falsche Hände geraten?
Eines ist aber sicher: Solche Datenpannen kann es immer wieder geben. Der völlige Verzicht auf Internetdienste ist jedoch keine sinnvolle Lösung. Sie können aber mit einigen simplen Massnahmen den Schaden und das Risiko vermindern. Alles dazu lesen Sie im Abschnitt «So schützen Sie sich».
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Autor(in)
Reto
Vogt
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