Das Honor 9 ist ein Aushängeschild mit Glanzeffekt

Honor, die Huawei-Marke für online-affine junge Kunden, hat in Berlin ihr neues Honor 9 jetzt auch auf dem europäischen Markt präsentiert. Es nutzt das Android-7-Betriebssystem in Kombination mit EMUI 5.1.

Besonders auffällig ist das Unibody-Gehäuse aus Metall und gehärtetem Glas, das im Licht einen schimmernden metallischen Effekt hat. Es ist zunächst in Blau und Grau erhältlich, später soll auch noch eine schwarze Variante kommen. Bei einem ersten Hands-on machte es einen sehr hochwertigen Eindruck; vor allem die nahtlos integrierte Kamera kann gefallen. 

Wie auch bei der Mutter Huawei kommt im Honor 9 auf der Rückseite eine Doppelkamera zum Einsatz: Der monochrome Sensor löst mit 20 Megapixel auf, der andere Sensor sorgt für die Farben und hat 13 Megapixel. Es gibt auch ein zweifaches Hybrid-Zoom und einen vierfachen Fokus. Videos nimmt das Honor 9 in 4K-Qualität und mit einem Bildstabilisator auf. Eine Gopro-Software zum Erstellen von Videos ist ebenfalls an Bord.

Gegenüber dem Vorgänger ist der Fingerabdrucksensor von der Rückseite nach vorne in den Menüknopf gewandert. Ausserdem hat der Hersteller am Sound gearbeitet und bietet 3D-Surround Effekte. Für das kabelgebundene Headset – nicht im Lieferumfang enthalten – hat Honor mit dem Audiospezialisten Monster kooperiert.

Die weitere Ausstattung umfasst ein 5,15-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung, einen Kirin 960 Achtkern-Prozessor von Huawei mit 2,4 und 1,8 GHz, eine 8-Megapixel-Frontkamera, 4 GB RAM und 64 GB Datenspeicher, der durch MicroSD-Karten um 256 GB erweitert werden kann. Der Speicherkarten-Slot nimmt alternativ auch eine zweite SIM-Karte auf. Der 3200 mAh-Akku soll über die Schnellladefunktion in 30 Minuten wieder mit 40 Prozent gefüllt sein. Das Honor 9 ist über alle Vertriebskanäle des Herstellers ab sofort verfügbar. Mit 449 Franken ist der Preis angesichts der Ausstattung attraktiv, auch im Vergleich zum etwas teureren Konzernbruder Huwei P10, der sehr ähnlich ausgestattet ist.