Kommentar
30.03.2017, 10:28 Uhr
Das Galaxy S8 ist keine Revolution
Samsung hat mit dem Galaxy S8 ein wahres Phablet-Biest lanciert. Aber das Smartphone muss sich nun neu erfinden.
Das Galaxy S8 ist ein wahres «Smartphone-Biest»: mit messerscharfem Display, einem neuen 12-Megapixel-Knipser, einem Iris-Scanner, Bluetooth 5.0 und, und, und. Dabei verdient sich Samsung auch am umfangreichen Zubehör eine goldene Nase.
Mit einem Display-Dock können Nutzer – ähnlich wie bei Microsoft – eine angepasste Benutzeroberfläche am PC in Betrieb nehmen. Mit der neuen Gear-VR-Brille wird man das VR-Headset nicht mehr mit den seitlichen Knopftasten bedienen müssen. Stattdessen kommt nun – ähnlich wie bei HTC und Google – ein neuer Motion-Controller zum Einsatz.
Ansonsten mehren sich Zeichen einer stockenden Innovation. Klar, die Rechenleistung und die Zusatz-Features wurden beim S8 wieder massiv verbessert. Samsung steht aber nicht alleine da. LG hat mit dem G6 ebenfalls ein neues Bildformat ins Spiel gebracht, während das soeben lancierte Huawei P10 bei den Kamera-Experten von DxOMark gleich sämtliche Punkte abstaubt. Eigentlich haben aber die Kunden kaum noch einen Grund, sich ein neues Gerät zuzulegen. Während vor drei Jahren auf Mittelklassegeräten noch vieles ruckelte, befindet man sich heute für wenige Hundert Franken auf dem Level besserer Einstiegsgeräte, die rundum flüssig laufen. Was bleibt, ist die Frage: Braucht man das Galaxy S8? Nein, nicht unbedingt, wenn man das Galaxy S7 mit kleinerem Display und etwas weniger Leistung nun auch zum halben Preis haben kann.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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