News 14.08.2014, 09:28 Uhr

Cablecom Wi-Free: schweizweites WLAN ab Oktober

UPC Cablecom erweitert sein öffentliches WLAN-Angebot Wi-Free ab Oktober auf die ganze Schweiz. Damit können Cablecom-Kunden über WLAN-Modems anderer Kunden kostenlos surfen.
Per Anfang Oktober bietet UPC Cablecom in der ganzen Schweiz das (halb)öffentliche WLAN-Netz Wi-Free an. Wi-Free bietet Cablecom-Kunden die Modems anderer Kunden zur Mitbenützung an. Somit können Nutzer überall dort WLAN nutzen, wo Cablecom-Kunden in der Nähe wohnen. Bisher wurde Wi-Free in der Stadt St. Gallen getestet.
Wi-Free eröffnet in Cablecom-Modems ein zweites Netzwerk, das anderen Kunden zur Verfügung gestellt wird
Um Wi-Free anzubieten, erhalten Cablecom-Modems ab September ein Software-Update. Kunden können sich im Kundenportal MyUPC registrieren und sich mit einem mobilen Gerät dort einloggen. Das eingeloggte Gerät verbindet sich von dort an automatisch mit verfügbaren Wi-Free-Hotspots.
Wi-Free erstellt auf dem Modem ein zweites Netzwerk mit einem eigenen Datenvolumen. Das Netzwerk des Modembesitzers wird also nicht belastet. Stösst jedoch der Anschluss des Hauses an seine Grenzen, kann Wi-Free dennoch eine zusätzliche Belastung für sämtliche Anwohner bedeuten. Das separate Netzwerk bedeutet auch, dass Wi-Free-Nutzer nicht auf das interne Netzwerk des Modembesitzers zugreifen können. Zusätzliche Strahlenemissionen sollen laut Cablecom nicht anfallen.
Wer sein Modem nicht für Wi-Free zu Verfügung stellen möchte, kann die Funktion im Kundencenter deaktivieren. In diesem Fall kann man jedoch nicht mehr selbst Wi-Free nutzen.



Kommentare
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Desaster
14.08.2014
Naja, ich bin auch nicht begeistert von der Cablecom. Aber das könnte durchaus sinnvoll sein. Bezüglich Datenschutz hätte ich bei Swisscom-TV eher Bedenken, jetzt wo alles über die Cloud läuft (mit allen anderen negativen Begleiterscheinungen). Ausserdem sollte das eigentlich auch im Interesse von der Swisscom sein, da so das mobile Internet entlastet wird. Von daher hätte ich eigentlich eher erwartet, dass hier zuerst etwas von der Swisscom kommt....

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eFighter
14.08.2014
Der Kunde bezahlt den Strom Der Kunde bezahlt den Strom und darf nachts nicht mehr ausschalten. Es gibt Menschen, die können wegen WLAN-Strahlung nicht mehr schlafen.

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Klaus Zellweger
14.08.2014
28+ WLANs Es gibt Menschen, die können wegen WLAN-Strahlung nicht mehr schlafen. Diesen Menschen rate ich entschieden davon ab, in meine Provinz-Gegend zu ziehen! Ich empfange im Wohnzimmer gerade 28 WLANs (siehe Screen). Ausserdem besteht unser eigenes Netz aus drei zusammengeschalteten Wifi-Stationen im 24/7-Betrieb. Das macht zusammen mindestens 30 WLANs. Und doch schlafen wir alle wie die Babies. IMHO sind Schlafstörungen aufgrund von WLAN-Strahlen eher psychosomatisch bedingt, und diese Marotte sollte man sich im ureigenen Interesse abgewöhnen. Ansonsten wird der Rest des Lebens zur Hölle, wenn man sich nicht gerade im Wald unter einem Stein verkriecht. Man kann ja schlecht bei jedem Haushalt und jeder Firma im Umkreis von 500 Metern anklopfen und verlangen, dass der Stecker gezogen wird. Und überhaupt: Wenn ich den Familien-Aufstand sehe, der beim Neustart des WLAN-Routers nach einer halben Minute losbricht, dann glaube ich nicht daran, dass die WLAN-Dichte in Zukunft abnehmen wird. :D

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codger
15.08.2014
Hatten wir doch schon.... Das ganze wurde in St. Gallen schon länger vorgestellt/in Betrieb genommen. Mit kläglichem Erfolg. Woher nehmen die Endkunden das Fingerspitzgefühl für HF und sinnvolle Routerpositionierung???

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cobradora
15.08.2014
Datenschutz lässt grüssen.... Daran wird gedacht, siehe Infos, http://www.20min.ch/digital/news/story/-Die-Verantwortung-liegt-beim-Wi-Free-User--23258670 Remo: Ist die Verbindung zwischen Smartphones und Homespots verschlüsselt oder offen (wie etwa bei Starbucks)? Andreas Werz: Verschlüsselt. Wi-Free verfügt über die gleiche Sicherheitsstufe wie das private drahtlose Netzwerk. Verwendet wird WPA2-Entreprise. Joël Greuter: Wer haftet für illegal aufgerufene oder heruntergeladene Inhalte? Die Verantwortung liegt immer beim einzelnen User, der sich mit Wi-Free verbindet. Dieser kann für sein eigenes Handeln auch zur Rechenschaft gezogen werden. Aus rechtlichen Gründen wird erhoben, wer sich wann und wo mit Wi-Free verbindet. Dies, damit in einem Missbrauchsfall die schädliche Nutzung des Services einer Person zugewiesen werden kann.

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Christophe
15.08.2014
Wi-Free Wi-Free Ja, daran wird gedacht. Ist mir schon klar. Aber wie weit reicht "daran denken" zur Sicherheit? Da habe ich schon meine Zweifel nach den allgemeinen Erfahrungen der letzten Monate und Jahre.

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drieg
15.08.2014
nochmals Datenschutz Das verlinkte Interview ist vielsagend nichtsagend. Ich muss mich als Kunde mit meinem Smartphone anmelden, dieses verbindet sich danach jeweils selbständig mit den jeweiligen WI-Free-Hotspots. Ein schöneres Bewegungsprofil der eigenen Kunden gibt es kaum - und das erst noch kostenlos .... drieg