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04.06.2013, 09:33 Uhr
Apple holt Warner für iRadio
Nach Universal Music holt Apple auch Warner Music ins Boot für den geplanten Radiodienst.
Apple hat laut US-Medienberichten eine wichtige Hürde für sein geplantes Internetradio genommen. Als zweiter der drei grossen Musikkonzerne habe Warner Music eine Lizenz für seine Songs erteilt, berichteten am Montag die «New York Times». Der neue Dienst, der in Medien den Spitznamen iRadio bekam, soll nach bisherigen Informationen kostenlos und werbefinanziert sein. Der Nutzer werde zwar bestimmte Musikrichtungen, aber nicht einzelne Songs auswählen können.
Apple arbeite nun unter Hochdruck daran, bis zum Start seiner Entwicklerkonferenz WWDC die Lizenzverhandlungen abzuschliessen, schrieb die «New York Times». Die Musiktochter von Sony mit Künstlern wie Alicia Keys, Pink oder Linkin Park verlange jedoch mehr Geld und die Positionen lägen noch weit auseinander, berichtete das «Wall Street Journal». Branchenführer Universal Music war als Erster einen Deal mit Apple eingegangen.
Apple ist mit seiner Onlineplattform iTunes der weltgrösste Musikverkäufer. Der Konzern nimmt mit dem Verkauf von Downloads mehrere Milliarden Dollar pro Jahr ein, von denen der Grossteil an die Musikkonzerne fliesst.
Allerdings ist inzwischen immer mehr das Streaming auf dem Vormarsch, bei dem die Musik nicht mehr heruntergeladen, sondern direkt aus dem Internet abgespielt wird. Dabei gibt es zum einen Abodienste wie Spotify, Juke, Napster oder Rdio, bei denen für eine Monatsgebühr uneingeschränkt Musik gehört werden kann. Apple-Rivale Google startete seinen Abodienst Mitte Mai zunächst in den USA. Ein solches Angebot soll Apple nach bisherigen Berichten ebenfalls erwogen, dann aber verworfen haben.
Apple arbeite nun unter Hochdruck daran, bis zum Start seiner Entwicklerkonferenz WWDC die Lizenzverhandlungen abzuschliessen, schrieb die «New York Times». Die Musiktochter von Sony mit Künstlern wie Alicia Keys, Pink oder Linkin Park verlange jedoch mehr Geld und die Positionen lägen noch weit auseinander, berichtete das «Wall Street Journal». Branchenführer Universal Music war als Erster einen Deal mit Apple eingegangen.
Apple ist mit seiner Onlineplattform iTunes der weltgrösste Musikverkäufer. Der Konzern nimmt mit dem Verkauf von Downloads mehrere Milliarden Dollar pro Jahr ein, von denen der Grossteil an die Musikkonzerne fliesst.
Allerdings ist inzwischen immer mehr das Streaming auf dem Vormarsch, bei dem die Musik nicht mehr heruntergeladen, sondern direkt aus dem Internet abgespielt wird. Dabei gibt es zum einen Abodienste wie Spotify, Juke, Napster oder Rdio, bei denen für eine Monatsgebühr uneingeschränkt Musik gehört werden kann. Apple-Rivale Google startete seinen Abodienst Mitte Mai zunächst in den USA. Ein solches Angebot soll Apple nach bisherigen Berichten ebenfalls erwogen, dann aber verworfen haben.
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