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07.08.2012, 09:52 Uhr
Acer bittet Microsoft, Surface zu überdenken
Acer-CEO Zhentang «J. T.» Wang hat gegenüber der «Financial Times» Microsoft dazu aufgefordert, seine Pläne mit dem eigenen Tablet Surface nochmals zu überdenken.
Der Einstieg von Microsoft ins Hardware-Geschäft werde einen «riesigen, negativen Einfluss auf das Computing-Ökosystem» haben, warnt Wang. «Wir haben deshalb Microsoft gefragt, ob sie die Sache mit Surface nicht noch einmal überdenken wollen», meint er gegenüber dem Finanzblatt. Microsoft sei nicht besonders gut im Bau von eigener Hardware, würde aber den Markt seiner treuen Partner negativ beeinflussen, gibt der Acer-Chef weiter zu bedenken.
Neben der Bitte äusserte Wang aber auch eine Drohung. Wenn Microsoft nicht von seinen Plänen ablasse, mit Surface ein eigenes Tablet auf den Markt zu bringen, werde Acer vielleicht die Partnerschaft mit dem Software-Riesen aufkündigen. «Was sollen wir denn tun, wenn Microsoft ins Hardware-Geschäft einsteigt?», fragt sich Wang. «Sollten wir uns weiterhin auf Microsoft verlassen oder uns nach Alternativen umsehen?», wird er zitiert.
Der CEO ist nicht der erste Acer-Manager, der mit Microsoft bezüglich der Surface-Pläne hart ins Gericht geht. Emea-Boss Oliver Ahrens meinte kurz nach der Surface-Ankündigung durch Microsoft im Juni, dass der Plan der Redmonder, mit einem eigenen Tablet den iPad-Boom von Apple zu brechen zum Scheitern verurteilt ist. «Es wird kaum erfolgreich sein, denn man kann kein ernstzunehmender Hardware-Anbieter sein, mit nur zwei Produkten», meinte Ahrens gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters damals
Der CEO ist nicht der erste Acer-Manager, der mit Microsoft bezüglich der Surface-Pläne hart ins Gericht geht. Emea-Boss Oliver Ahrens meinte kurz nach der Surface-Ankündigung durch Microsoft im Juni, dass der Plan der Redmonder, mit einem eigenen Tablet den iPad-Boom von Apple zu brechen zum Scheitern verurteilt ist. «Es wird kaum erfolgreich sein, denn man kann kein ernstzunehmender Hardware-Anbieter sein, mit nur zwei Produkten», meinte Ahrens gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters damals
07.08.2012
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