2017 wird ein aufregendes Jahr für Windows 10
Cortana wird schlauer, neue Hardware
Cortana wird schlauer
Man kann davon ausgehen, dass Windows 10 stärker auf IoT-Geräte ausgelegt sein wird, und das aus guten Gründen. Microsoft hat die klevere Assistentin schon im letzten Update massiv gepusht, wobei viele der Funktionen wie Terminerinnerungen zum Start nur in Englisch verfügbar waren. Allem Anschein nach kooperieren nun auch die Redmonder mit Intel und diversen Hardware-Partnern. So erstaunt es nicht, dass schon seit Ende 2016 erste Quellen auf ein «Home Hub»-Projekt von Microsoft hindeuten. Den bisherigen Mutmassungen zufolge will Microsoft einen neuen Standard definieren, um Sprachbefehle von einer grösseren Distanz verarbeiten zu können.
Überraschen würde es aber nicht, wenn Microsoft an einer Google-Home- bzw. Alexa-Konkurrentin tüftelte. Schliesslich hat Google es schon letztes Jahr mit einer geräteübergreifenden Strategie vorgemacht (Beispiel: Google Assistant).
Neue Hardware
Womit können wir im 2017 sonst noch rechnen? Natürlich mit neuer Hardware. Aber was gibt es noch vorzustellen? Microsoft hat letzten Oktober bereits mit einem leistungsfähigeren Surface Book nachgelegt, das mit der neuen Prozessorgeneration Akkulaufzeiten von bis zu 16 Stunden verspricht. Mit dem «Surface Studio» wurde zudem erstmals ein funkelnagelneuer All-in-One-Computer aus der Design-Schmiede von Microsoft auf die Masse losgelassen. Ein Verkaufsdatum gibt es für die Schweiz aber nach wie vor nicht. Von Microsoft Schweiz hiess es zuletzt auf Anfrage lediglich, dass die Verfügbarkeit für die Schweiz noch «geplant» sei.
Holografische Anwendungen
Noch vielversprechender, aber zeitlich nach wie vor ungewiss sieht es mit der «Holographic-Shell»-Plattform aus. Glaubt man Intels Chef, Brian Krzanich, dürfte die neue Plattform, die mit der HoloLens oder Günstig-VR-Helmen völlig neue 3D-Anwendungen ermöglicht, noch in diesem Jahr kommen. Die bisher angekündigten Headsets von Acer, Lenovo & Co. gab es an der CES 2017 noch grösstenteils hinter der Vitrine zu bestaunen. Im Gegensatz zur 3000 Franken teuren HoloLens, die man bisher als Entwicklerversion bekommt, wird sich sehr wahrscheinlich mit den Günstig-Varianten statt in einer realen Umgebung in einer virtuellen Umgebung befinden, aber ebenfalls mit dem eingeblendeten Holo UI interagieren können.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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