News 22.08.2001, 14:15 Uhr

1'000'000'000 für «Schule im Netz»

Mit der Verabschiedung eines Gesetzes schafft der Bundesrat die Grundlage für die Teilnahme des Bundes am Projekt «PPP-SiN».
Das Projekt "Public Private Partnership - Schule im Netz" (PPP-SiN) wurde im Dezember 2000 lanciert. Es sieht vor, dass Bund, Kantone und die Privatwirtschaft gemeinsam das schweizerische Bildungssystem im Hinblick auf die Informationsgesellschaft stärken und den Bildungseinrichtungen der Primar- und Sekundarstufe einfachen Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien (ITC) ermöglichen.
Das heute vom Bundesrat verabschiedete Gesetz verankert den Willen, innerhalb von fünf Jahren 100 Millionen Franken in die Aus- und Weiterbildung von bis zu 40 000 Lehrkräften zu investieren. Es muss allerdings noch von den beiden Räten beraten werden und tritt frühestens am 1. April 2002 in Kraft.
Einen grösseren Teil der Kosten, 800 bis 900 Millionen Franken, tragen die Kantone, die auch mit der Durchführung des Projektes beauftragt sind. Leistungen im Wert von mindestens 100 Millionen Franken werden die Unternehmen Apple, Cisco, IBM, Postfinance, Yellowworld und Swisscom beitragen. Letztere hat bereits gestern ihre ersten Massnahmen bekannt gegeben [1].

Autor(in) Beat Rüdt



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