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12.08.2015, 10:05 Uhr
Firefox 40 ist da: Das sind die Neuerungen
Mozilla schützt seine Nutzer besser vor unliebsamen Browser-Erweiterungen und Malware auf Webseiten. Ausserdem ist der neue Browser besser auf hohe Auflösungen ausgelegt.
Nebst einiger optischer Verbesserungen spendiert Mozilla seinem Firefox in der vierzigsten Version mehr Sicherheit beim Surfen und Herunterladen von Erweiterungen. Wie schon anfangs Jahr angekündigt, sollen künftig nur noch Add-Ons mit einer Signatur installiert werden können.
Besserer Schutz für Linux- und Mac-Anwender
Ab der Firefox-Version 40 poppen künftig Warnmeldungen auf, wenn der Anwender Erweiterungen installieren will, die nicht von Mozilla geprüft wurden. Unter Windows geschah dies bereits ab der Version 39 - in der neusten Version werden auch Anwender unter Mac OS X und Linux gewarnt. Zunutze macht sich Mozilla hierbei Googles Safe-Browsing-Technik. So werden auch Webseiten mit schädlichen Software-Inhalten öfter als gefährlich angezeigt. Noch nicht überprüfte Erweiterungen werden nun anstelle des grünen Download-Knopfs gelblich gekennzeichnet.
Signierte Add-Ons vs. Mozillas Freiheitsversprechen
Unsignierte Browser-Erweiterungen können aber weiterhin genutzt werden. Ab Version 42 will Mozilla nicht-signierte Add-Ons nicht mehr akzeptieren. Dabei gibt Mozilla auch einen Teil seines Freiheitsversprechens eines offenen Systems auf. Wie den Kommentaren eines Mozilla-Blogpost vom Februar 2015 zu entnehmen ist, bekundeten viele Kritiker schon zum Zeitpunkt der Ankündigung ihren Unmut über eben diesen Umstand. Firefox 41 werde die Umgehung nur noch per about:config erlauben.
Bald Werbung im Browser?
Die zum Teil ebenfalls heftig diskutierten Werbekacheln, mit denen sich Mozilla eine neue Einnahmequelle erhofft, werden ab der Version 40 nun definitiv eingeführt. In den noch leeren, geöffneten Browser-Tabs bekommt der Nutzer nun Webseiten-Vorschläge, basierend auf seinen Surfgewohnheiten, zu sehen, jedoch vorerst nur in der englischsprachigen Version. Ein globaler Rollout steht voraussichtlich in Kürze bevor. Dabei soll nicht nur bezahlte Werbung von Firmen zugeschaltet werden, sondern auch Anzeigen zu Mozilla-eigenen Projekten wie Firefox für Android.
Wenig bahnbrechende Neuerungen
Ausserdem unterstützt Firefox 40 jetzt unter Windows ultrahochauflösende Monitore. Zudem soll Mozillas neuer Browser besser auf Windows 10 getrimmt sein. Ansonsten halten sich die Neuerungen der Version 40 in Grenzen. Dafür wurde schon seit der letzten Version merklich an der Performance geschraubt.
So aktualisieren Sie Firefox: Klicken Sie rechts oben auf das Hamburgermenü (mit den drei horizontalen Strichen), dann auf das Fragezeichensymbol und dann auf über Firefox. Das Fenster über Firefox öffnet sich und Firefox sucht automatisch nach Updates. Wenn Updates verfügbar sind, werden diese automatisch heruntergeladen. Alternativ können Sie den neuen Browser auch direkt bei Mozilla herunterladen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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